Hagen. In Hagen wurden mehrere Neuinfektionen über das Wochenende gemeldet - die Stadt erklärt den Anstieg und appelliert an die Bürger.
In der vergangenen Woche sah es ganz danach aus, als ob die Stadt Hagen bald als corona-frei gilt. Stand Samstag gab es im Hagener Stadtgebiet sechs Infizierte, die Tage zuvor lag der Wert bei vier und zwei Fällen. Über das Wochenende hat es jedoch wieder einen Anstieg der Corona-Fallzahlen gegeben: Aktuell ist bei 14 Hagenern eine Infektion mit dem Virus nachgewiesen.
Appell der Stadt Hagen nach steigenden Corona-Fallzahlen: Vorsicht ist geboten
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„Das ist noch kein Grund zur Sorge“, beruhigt Stadt-Sprecherin Clara Berwe, die gleichzeitig aber auch weiter zur Vorsicht mahnt. Die Zahl liege immer noch niedrig, bei den Infizierten handele es sich um Fälle innerhalb von Familien sowie teils Einzelfälle, erklärt sie den Anstieg. Das Gesundheitsamt sei nun beschäftigt mit der Kontaktpersonen-Verfolgung.
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„Unser Appell gilt weiter: Bürger sollten die Lage ernst nehmen und auf die Hygieneregeln achten, auch bei privaten Veranstaltungen.“ Denn an den Zahlen sehe man, dass das Thema weiter präsent sei, „und trotz Lockerungen ein gewisses Maß an Vorsicht geboten ist.“
Behandlungszentrum in Hagen bleibt trotz mehr Neuinfektionen zu
Auch das Corona-Behandlungszentrum hatte vergangene Woche geschlossen, weil es kaum noch Infizierte in Hagen gab (wir berichteten). Derzeit gibt es noch keine Überlegungen dazu, den Betrieb in der Selbecker Straße wieder aufzunehmen, sagt KVWL-Sprecherin Vanessa Pudlo.
„Grundsätzlich gilt: Wir beobachten die Entwicklungen. In den letzten Wochen waren die Zahlen konstant niedrig, deswegen waren die neu geschaffenen Strukturen nicht mehr notwendig.“
Ein vorübergehender Anstieg der Zahlen sei vorerst kein Grund zur Sorge. Zumal Arztpraxen nun besser mit Schutzausrüstung ausgestattet und vorbereitet seien - „Tests sind auch dort möglich.“ Komme es jedoch zu einem rasanten Anstieg und die Lage werde wieder kritischer, müsse man gegebenenfalls wieder aktiv werden. „Dann sind wir gut vorbereitet und können auf die Strukturen sofort wieder zurückgreifen.“
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