Hagen. Ab sofort gelten wegen des Coronavirus neue Besuchsregelungen in den Hagener Krankenhäusern. Bei 50 Hagenern wurden Abstriche gemacht.

Die Hagener Krankenhäuser schränken ab sofort ihre Besuchsmöglichkeiten ein, um Patienten und Krankenhauspersonal zu schützen sowie Ressourcen zu schonen. Diese Regelung haben das Hagener Gesundheitsamt, die Feuerwehr Hagen, das Katholische Krankenhaus, das Krankenhaus Haspe, das Allgemeine Krankenhaus Hagen und die Vamed Klinik Ambrock sowie die Hagener Haus- und Kinderärzte bei ihrem wöchentlichen Abstimmungstreffen am Mittwochnachmittag mit Blick auf das grassierende Corona-Virus beschlossen.

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Je Patient sind in der Regel maximal zwei Besucher nicht länger als zwei Stunden am Tag erlaubt. Besuche sind auf enge Angehörige beschränkt. Bei Rückfragen steht das Krankenhauspersonal zur Verfügung. Die Eltern von kranken Kindern gelten selbstverständlich nicht als Besucher, sondern als Bezugspersonen. Aktuell gibt es drei Coronafälle in Hagen, neue Erkrankungen sind nicht hinzugekommen. Bislang wurde bei rund 50 Menschen in Hagen in der eigens dafür eingerichteten Praxis, die von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten betreut wird, ein Abstrich durchgeführt.

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Corona-Hotline der Stadt Hagen wird personell aufgestockt

Personen, die Sorge haben, am Coronavirus erkrankt zu sein, sollten in keinem Fall ohne vorherige Anmeldung eine Arztpraxis, ein Krankenhaus oder das Gesundheitsamt aufsuchen. Die Hotline des Gesundheitsamtes läuft auf Hochtouren und kann zwischenzeitlich überlastet sein. Seit Beginn der Woche haben die Mitarbeiter technisch und personell aufgestockt, um dem Ansturm gerecht zu werden. Die Hotline 02331/207-3934 ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Informationen über das weitere Vorgehen folgen auf der städtischen Internetseite www.hagen.de und auf den offiziellen Social Media-Kanälen der Stadt Hagen. Informationen zum Coronavirus allgemein gibt es auf der Homepage des Robert Koch-Institutes www.rki.de/faq-ncov und auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de.

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