Hagen. Ab sofort stellt das Hagener Gesundheitsamt rund um die Uhr eine Hotline zum Thema Corona zur Verfügung. Hier die aktuellen Tipps zur Epidemie.

Angesichts der näher rückenden Corona-Epidemie hat die Stadt Hagen entschieden, eine zentrale Hotline einzurichten. Das ist das wesentliche Ergebnis eines Arbeitstreffens, zu dem am Donnerstag Vertreter der Hagener Krankenhäuser (Katholisches Krankenhaus, Krankenhaus Haspe, Agaplesion Allgemeines Krankenhaus Hagen und Vamed Klinik Ambrock), der Hagener Hausärzte, der Feuerwehr und des Gesundheitsamtes der Stadt Hagen zusammengetroffen sind.

Für sämtliche Fragen zu einer etwaigen Erkrankung mit dem Corona-Virus, insbesondere für das anstehende Wochenende, weitet das Gesundheitsamt der Stadt Hagen ab Freitag, 8 Uhr, die Erreichbarkeit der bereits bekannten Hotline (207 39 34) auf 24 Stunden aus.

Nicht direkt in die Arztpraxis

Sollten sich in den entsprechenden Telefonaten begründete Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem Corona-Virus ergeben, wird die Person zu einer Untersuchung einbestellt. Bis zu diesem Termin sollten potenziell Betroffene sich zunächst einmal zu Hause aufhalten. Denn es gilt die Regel: Menschen, die Sorge haben, am Corona-Virus erkrankt zu sein, sollten unbedingt von einem Besuch in den hausärztlichen Praxen, in den Notfallambulanzen der Krankenhäuser und im Gesundheitsamt absehen.

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Nach telefonischer Absprache unter oben genannter Hotline kümmern sich Vertreter der Hausärzte sowie des Gesundheitsamtes Hagen um die begründeten Verdachtsfälle. Somit bleibt die Handlungsfähigkeit der Krankenhäuser und der Hausärzte aufrechterhalten. Sollten bei einer Person schwere Symptome (akute Luftnot, anhaltend hohes Fieber über 39°C, allgemeines Krankheitsgefühl) auftreten, sollte diese zunächst telefonisch das Krankenhaus oder den Rettungsdienst kontaktieren.

Maximale Ansteckungszeit nach 14 Zagen vorüber

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Mögliche Verdachtsfälle beziehen sich nur auf Reisende, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben und Symptome wie Husten, Schnupfen, Fieber entwickeln. Nach 14 Tagen ist die maximale Ansteckungszeit vorüber und mit einem Auftreten einer COVID-19-Erkrankung nicht mehr zu rechnen.

Aktuell gelten folgende Regionen als Risikogebiete:
China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang;
Iran: Provinz Ghom
Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua, Region Venetien
Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang).

Weitergehende Informationen erhalten Interessierte über die Homepage des Robert-Koch-Institutes www.rki.de/faq-ncov und auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de .