Hagen. Drogensüchtige sollen künftig in Hagen in der Hochstraße betreut werden. Die HGW stellt dort eine Immobilie zur Verfügung.
In der Hagener Innenstadt wird bis zum Sommer 2020 eine Substitutionsambulanz für die Betreuung von Drogensüchtigen aufgebaut. Das hat der städtische Fachbereich Gesundheit jetzt angekündigt. Als Standort ist die Immobilie der Hagener Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (HGW) in der Hochstraße 134 vorgesehen.
Kooperation mit Katholischer Krankenhausgesellschaft
Damit reagiert die Stadt auf die anhaltenden Diskussionen zu Substitutionspatienten rund um die Wehringhauser Freizeitfläche „Bohne“ und zum künftigen Umgang mit Suchtkranken. Seinerzeit wurde entschieden, eine Substitutionsambulanz in Zusammenarbeit mit der Katholischen Krankenhausgesellschaft Hagen (KKH) zu entwickeln. Diese soll jetzt nach einem Umbau durch die HGW – unter anderem geht es um einen separaten Zugang – an der Hochstraße nur wenige Meter neben der Einmündung zur Konkordiastraße etabliert werden.
Neben Ärzten sowie dem medizinischen Personal der KKH werden die Räumlichkeiten auch von den Mitarbeitern der kommunalen Drogenhilfe (Psychosoziale Betreuung und Beratung) sowie Streetworkerinnen und dem Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz genutzt. Derzeit wird noch ein detailliertes, ganzheitliches Konzept erarbeitet, das die Zusammenarbeit der Beteiligten regelt.