Haspe. . Der Hagener Wasserversorger Mark-E wird in diesem Jahr 100.000 Kubikmeter Wasser an das Lachszentrum an der Hasper Talsperre spenden.

Der Hagener Wasserversorger Mark E wird in diesem Jahr 100.000 Kubikmeter Wasser an das Lachszentrum an der Hasper Talsperre spenden. Damit wird der Zeitraum überbrückt, bis die neue Wasseraufbereitungsanlage in Betrieb ist.

Das Lachszentrum und Mark-E als Betreiberin der Talsperre lagen länger im Streit um die benötigte Wassermenge für die europaweit bedeutsame Lachszucht in Haspe. Im vergangenen Jahr hatte sich Oberbürgermeister Erik O. Schulz eingeschaltet und schließlich ein Mediationsverfahren zwischen Vertretern des Lachszentrums an der Hasper Talsperre und der Mark-E in Gang gebracht, das zum Jahreswende bekanntermaßen auch erfolgreich zu Ende gebracht wurde.

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Wasseraufbereitungsanlage kommt wohl im Herbst

Um die für den Betrieb notwendigen Wassermengen spürbar zu verringern, wurde die Errichtung einer eigenen Wasseraufbereitungsanlage durch das Lachszentrum vereinbart. Diese befindet sich aktuell im Planungsstadium und wird aller Voraussicht nach im Herbst betriebsbereit sein.

Um die diesjährige Lachsbrut nicht zu gefährden, hat sich Mark-E jetzt bereit erklärt, weiterhin mehr Wasser als im Einigungsvertrag vereinbart kostenfrei an das Lachszentrum zu liefern. Insgesamt werden sich die Mehrlieferungen in 2019 damit auf rund 100.000 Kubikmeter summieren.

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„Ich freue mich“, so Oberbürgermeister Erik O. Schulz, „dass die Mark-E AG diesem europaweit einzigartigen, ökologisch wertvollen Projekt nun schon im 18. Jahr in Folge unter die Arme greift - unter anderem mit der Überlassung von Grundstücken und der Lieferung von Wasser aus der Hasper Talsperre.“

Mark-E kündigt weitere Unterstützung an

Einen Weg, den Mark-E auch aktuell fortsetzt: „Wir unterstützen das Lachszentrum neben dieser Wasserspende auch weiterhin gerne bei allen technischen Fragestellungen zu der neuen Aufbereitungsanlage, so dass diese schnellstmöglich in Betrieb gehen kann“, so Erik Höhne, Vorstandssprecher der Enervie, zu der die Mark-E gehört.

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Ein Angebot, auf das Dr. Rainer Hagemeyer als Vereinsvorsitzender gerne eingeht: „Natürlich ist es auch den Verantwortlichen des Lachszentrums ein echtes Anliegen, mit der Inbetriebnahme der neuen Aufbereitungsanlage die Wasserlieferungen von Mark-E zeitnah auf die im Mediationsverfahren vertraglich vereinbarte Menge reduzieren zu können.“