Hohenlimburg. . Der Protest vor Ort war erfolgreich: Der Umweltausschuss hat den umstrittenen Radweg auf einem Teilstück der Bundesstraße 7 abgelehnt.
Der monatelange Hohenlimburger Protest war erfolgreich: Die Mehrheit des Umweltausschusses hat am Mittwochabend gegen einen neuen Radweg auf der B 7 gestimmt. Jetzt soll nur die Fahrbahn auf der Hohenlimburger Straße saniert werden. Die anschließende Markierung, so der Beschluss, soll aber wieder so aufgetragen werden, wie sie heute ist.
Mit neun Ja- und drei Nein-Stimmen bei vier Enthaltungen wurde der Beschluss gefasst. Dass die Bürger für Hohenlimburg gegen den Radweg stimmen würden, war schon vorher klar. Ebenso, dass die Grünen und Hagen Aktiv dafür sind. Als dann aber sowohl die CDU als auch SPD-Vertreter Horst Wisotzki und die Lin
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en klar machten, dass sie dem Votum der Politiker vor Ort in der Bezirksvertretung Hohenlimburg folgen würden, stand fest: Der neue Radweg wird nicht kommen. Die FDP und drei weitere SPD-Vertreter enthielten sich.
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Lange diskutiert
Zur Erinnerung: Zwischen der Einmündung Hohenlimburger Straße/Jahnstraße und dem Bereich Stennertstraße/Freiheitstraße/Im Weinhof hätte der 1,85 Meter breite Radweg nach den Plänen der Stadtverwaltung auf der neuen Fahrbahn aufgezeichnet werden sollen – zu Lasten des Autoverkehrs. Die Stennertstraße wäre in Teilen einspurig geworden. Zudem hätte sich die Parkplatzsit
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rg hatte sich dagegen Protest geregt: Der Radweg sei überflüssig, da es schon eine sichere Radwegverbindung abseits der viel befahrenen Bundesstraße gebe.
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Länger hatte es Diskussionen gegeben, wer am Ende entscheiden darf: Die Bezirksvertretung oder der Umweltausschuss. Das Rechtsamt hatte geklärt, dass es der Umweltausschuss ist. Doch der folgte nun dem Votum aus Hohenlimburg. Allerdings erst nach einer erneuten hitzigen Debatte. Frank Schmidt von den Bürgern für Hohenlimburg erneuerte seine Kritik und betonte auch die aus seiner Sicht bestehenden Schwierigkeiten für die Firma Bilstein, deren Ausfahrt in dem Bereich liegt: „Es mag ja in Ordnung sein, den motorisierten Verkehr einzuschränken, aber ein 1000 Mann starkes Unternehmen massiv zu belasten, ist eine andere Dimension.“
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Grüne Gegenrede
Die große Gegenrede hielt Hildegund Kingreen: „Es geht doch nicht, dass wir weiter Straßen bauen wie im vorigen Jahrhundert ohne Radweg. Wir können nicht immer ein Lex Hohenlimburg beschließen. Mal bei der Windkraft, jetzt bei dem Radweg. Es gibt gesamtstädtische Interessen.“ Auch Alexander Plahr von der FDP hatte sich für den Radweg ausgesprochen: „Das wird kein schöner Radweg, sondern ein Alltagsradweg, der tatsächlich für den Weg zur Arbeit genutzt werden kann.“ Letztlich enthielt er sich aber.