Hagen. . Die Neugestaltung von Plätzen in Wehringhausen wird erheblich teurer. Das kann Folgen für andere Projekte haben, die im Stadtteil geplant sind.
In Wehringhausen explodieren bei der Neugestaltung der Plätze die Kosten. Das wurde beim Sachstandsbericht zum Förderprogramm „Soziale Stadt“ in der Bezirksvertretung Mitte deutlich.
Beim Bodelschwinghplatz, der im Sommer 2018 eröffnet wurde, liegen die Ausgaben um 214.000 Euro über der Kalkulation. Unter anderem die Entsorgung des Bodenaushubs war wesentlich teurer als angenommen. Dazu kommt, dass im Rahmen der Arbeiten Lichtschächte ausgetauscht werden mussten. Auch das verursachte zusätzliche Kosten.
700.000 Euro teuer als ursprünglich geplant
Noch gravierender wird die Steigerung bei der Sanierung des Wilhelmsplatzes, wo bislang nur Vorarbeiten durchgeführt worden sind. Hatte eine erste Kostenschätzung 2016 noch bei 1,15 Millionen Euro gelegen, so kam eine aktualisierte Kalkulation im Januar diesen Jahres auf 1,34 Millionen Euro. Getoppt wird diese Schätzung nun von den Ergebnissen der Ausschreibung: Das niedrigste Angebot beträgt bei 1,73 Millionen Euro.
„Es gibt viele Ausschreibungen, aber nur wenige Anbieter am Markt“, erklärte Tanja Körfer, Leiterin Stadterneuerungsprojekte. Zunächst will man mit dem Fördergeber sprechen. Fließen keine weiteren Mittel, müssen andere Projekte im Rahmen des Programms gestrichen werden.