Breckerfeld/Hagen. . Die Arbeiten an der Staumauer dauern länger als geplant. Daher ist jetzt klar: Die Badesaison an der Glörtalsperre in Breckerfeld fällt 2018 aus.
Schlechte Nachricht für alle Badefreunde: Die Sanierung der Glörtalsperre in Breckerfeld wird erst Ende Mai abgeschlossen sein, so dass auch erst anschließend mit dem Wiederaufstauen des Sees begonnen werden kann.
Voraussichtlich ab Herbst – je nach Niederschlägen – wird die Talsperre wieder gefüllt sein, so dass die Wasserkraftanlage zur Stromerzeugung ihren Betrieb aufnehmen kann. Und das heißt auch im Klartext: Die diesjährige Badesaison fällt aus. Das hat Barbara Klask, Sprecherin des Regionalverbands Ruhr (RVR) am Mittwoch bestätigt.
Wasser wurde im November 2017 abgelassen
Zur Erinnerung: Ende November 2017 wurde das Wasser des Stausees abgelassen und die Fische umgesiedelt. Eigentlich sollten die turnusmäßigen Sanierungsarbeiten längst abgeschlossen sein. Doch dann stellte sich heraus , dass zahlreiche Verschleißteile erneuert bzw. ausgetauscht werden müssen. Zudem müssen die technischen Anlagen den heutigen Standards angepasst werden. Die Kosten belaufen sich auf mehr als 700 000 Euro.
Die positive Nachricht: Die Prüfung hat ergeben, dass die Mauer selbst derzeit keine erkennbaren Schäden aufweist. Auch der leere Stausee ziehe weiter Besucher an, so RVR-Sprecherin Klask. An Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH sind der RVR, der Ennepe-Ruhr- und der Märkische Kreis sowie die Hagen, Breckerfeld, Halver und Schalksmühle beteiligt.