Hengstey. . Fünf lange Jahre war der Ruhrtalradweg zwischen Westhofen und Hagen gesperrt. Bald wird der Teilabschnitt wieder freigegeben.
Fünf Jahre war der Ruhrtalradweg zwischen Westhofen und Hagen gesperrt. In wenigen Wochen kann die Strecke wieder freigegeben werden. Das teilt die Stadt Dortmund auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Ende Februar sollen die Hangsicherungsarbeiten abgeschlossen sein. Es folgen noch einige Restarbeiten, so dass der Abschnitt – vorausgesetzt die Witterung spielt mit – ab April wieder passierbar ist. Radtouristen und Freizeitradlern, die auf einem der beliebtesten Radwege Deutschlands unterwegs sind, bleibt damit künftig ein kilometerweiter Umweg entlang viel- und schnellbefahrener Straßenabschnitte und durch ein wenig schmuckes Industriegebiet erspart. „Die Umleitung ist eine Katastrophe“, hatte vor einem Jahr Petra Link, Radverkehrsbeauftragte der Stadt Hagen, zusammengefasst. Eine Sahnestück des Ruhrtalradwegs fehle seither.
Felsstücke stürzen auf den Radweg
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Die Hangsicherung war im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Dauerbaustelle geworden. Das lag daran, dass die Stadt Dortmund und die Deutsche Bahn sich über Jahre hinweg nicht einigen konnten, wer für die Maßnahmen verantwortlich ist. Notwendig geworden waren sie, nachdem gleich an zwei Stellen in diesem Bereich Felsstücke auf den beliebten Radweg hinabgestürzt waren. Die Stadt Dortmund sperrte seinerzeit den Weg. Gefahr im Verzug lautete die Begründung.
Vor einem Jahr hatten sich nach langem Hick-Hack die Deutsche Bahn und die Stadt Dortmund (auf deren Gebiet sich der Hang befindet) darauf verständigt, die Kosten für die Sicherung des Hanges zu splitten. Das Verkehrsunternehmen war bereit, 30 Prozent zu übernehmen. Fangzäune sind nun installiert, Einzelsicherungen für Felsbrocken vorgenommen und Auffangschürzen zur Sicherung gegen schrägen Wurf aufgestellt worden.