Hagen. . Bis zum Sommer soll ein Radwegekonzept für Hagen vorliegen. Darin werden verschiedene Interessen berücksichtigt.
- Konzept soll Freizeit-Radfahrer und Radler, die zur Arbeit pendeln, gleichermaßen berücksichtigen.
- Verwaltung fehlen die Kapazitäten, ein solches Projekt alleine auf die Beine zu stellen.
- Auch an der Bahnhofshinterfahrung ist ein durchgängiger Radweg geplant.
Ideen gibt es viele. Besonders entlang der Flüsse Ennepe, Volme und Lenne, wo der Freizeitwert im Vordergrund steht. Welche davon einmal umgesetzt werden, ist völlig offen.
Aber ein externes Büro soll jetzt ein Radwege-Konzept (eine der Forderungen unserer Serie „Was braucht Hagen?“) für die gesamte Stadt auf den Weg bringen – und dabei auch die Verbindungen mit einbeziehen, die Pendler auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad zurücklegen könnten. Zumindest im Umweltausschuss herrschte Einigkeit darüber zwischen den Fraktionen.
Kleinere Maßnahmen sind bereits umgesetzt
Der Verwaltung selbst fehlt die Kapazität, ein solches Konzept selbst zu erarbeiten. Also sind drei Büros aufgefordert worden, ein Angebot abzugeben. Noch in diesem Monat soll dann eine Entscheidung fallen.
Kleinere Maßnahmen, so die Verwaltung, seien bereits umgesetzt. Darunter fielen Angebotsstreifen, die Freigabe von Fußgängerzone und Bussspuren und die Absenkung von Bordsteinen. Auch an der Bahnhofshinterfahrung ist ein durchgehender Radweg geplant, der den Hagener Westen mit dem Norden verbinden soll.
Hagen will fahrradfreundliche Stadt werden
All das soll dazu führen, dass Hagen in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte in NRW aufgenommen wird. Das Planungsbüro soll im Juni Ergebnisse vorlegen.
Drei Wochen lang will die Stadt Hagen ab dem Umwelttag (24. Juni) wieder an der Aktion Stadtradeln teilnehmen. In dieser Zeit sollen Autofahrer möglichst oft den Pkw stehen lassen und mit dem Rad Strecken zurücklegen.
Das Südufer des Harkortsees soll für Radfahrer erschlossen werden. Infos gibt es hier.