Hagen. . Die Installation des Superblitzers hat sich gelohnt. Seit Juli 2015 lieferte er der Stadt sechs Millionen Euro. Autofahrer bewegen sich vorsichtiger.
- Die Installation des Superblitzers hat sich gelohnt
- Seit Juli 2015 lieferte er der Stadt sechs Millionen Euro
- Die Autofahrer bewegen sich deutlich vorsichtiger
Dass der Super-Blitzer auf der Sauerlandlinie – neben dem verkehrserzieherischen Effekt – auch der Stadtkasse gut tun würde, hatte man in Hagen ja erwartet. Doch die im ersten Jahr kassierten sechs Millionen Euro an Verwarn- und Bußgeldern übersteigen selbst die Erwartungen der kühnsten Optimisten. 180 000 Verstöße registrierte Hans Sporkert seit Juli 2015: „Somit hat sich die Anlage vor der Lennetalbrücken-Baustelle auch aus Verkehrssicherungsgründen auf jeden Fall gelohnt“, betont der Leiter des Hagener Ordnungsamtes.
Hilfe bei der Fahndung
Waren es im August noch 850 Raser am Tag, sind es aktuell „nur“ noch 380. Aber mit der Ferienzeit wird dieser Wert wieder steigen, weil mehr Ortsfremde den Abschnitt der A 45 mit Tempo-80-Limit passieren. Der Rekordhalter schaffte in dem Baustellenabschnitt übrigens 192 km/h. Die Firma Jenoptik, die für die Stadt den Superblitzer betreibt, kassiert bei jedem Ertappten etwa 1,30 Euro mit.
Aber auch bei der Fahndung nach Straftätern hilft die Radaranlage. Aktuell sucht die Polizei nach einem Autodieb, der im Dezember 2015 einen weißen Audi S5 in Herdecke klaute und in den Blitzer raste. Hinweise: 02335/91667000.