Hagen. . Der Superblitzer auf der Lennetalbrücke an der Sauerlandlinie blitzte bislang 105 000 Mal. Dabei nahm die Stadt circa 3 Millionen Euro ein.

Seit knapp einem halben Jahr ist der Superblitzer an der A45 in Betrieb. Zwischen Juli und Dezember blitzte es vor der Lennetalbrücke an der Sauerlandlinie insgesamt 105.000 mal. Hagens Pressesprecher Michael Kaub geht von Einnahmen in Höhe von „circa 3 Millionen Euro“ für die Stadt aus. Er sagt: „Pro Tag gab es 770 Überschreitungen.“
Unmittelbar nach der Installation der Blitzanlage am 16. Juli, waren es zeitweise sogar tausend Verstöße pro Tag.

Unrühmliche Spitzenreiter

Mittlerweile scheinen sich vor allem Pendler auf den Superblitzer eingestellt zu haben, denn im Berufsverkehr gebe es deutlich weniger Verstöße als in den Abendstunden oder zu Ferienzeiten. Der unrühmliche Spitzenreiter des vergangenen Halbjahrs fuhr 104 Kilometer pro Stunde zu schnell – erlaubt sind an der Stelle nur 80. Aufmerksam machen auf die Anlage Hinweisschilder mit der Aufschrift „Radar“ zwischen den Autobahnausfahrten Schwerte-Ergste und Hagen. Der Superblitzer ist Eigentum der Firma Jenoptik, die Auswertung nimmt die Stadt Hagen selbst vor. Jenoptik erhält pro Vergehen circa zwei Euro von der Stadt.