Hagen-Mitte. . Eintritt und Bierpreise sind beim Public Viewing auf der Springe in Hagen zu hoch, ärgern sich Fans. Anwohner hatten sich außerdem über Lärm beschwert.

  • Veranstalter zieht positives Fazit
  • Besucher kritisieren Bierpreise auf der Springe
  • Nächste Veranstaltung ist am Donnerstag

Dennis Kessmeyer ist zufrieden. Der Veranstalter des Public Viewings auf der Springe (Kessmeyer ist Geschäftsführer von Kessmeyer Consults) zieht ein positives Fazit zum ersten EM-Gruppenspiel Deutschlands gegen die Ukraine. Der weltbekannte „DJ Antoine“ hatte zuvor für Stimmung gesorgt und etwas mehr als 1000 Besucher auf die Springe gelockt – trotz regnerischen Wetters.

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„Ich bin sehr zufrieden für das erste Spiel. 700 Karten konnten wir noch an der Abendkasse verkaufen“. Dort kosteten die Karten 7 Euro. Was einige Besucher, so die Reaktionen im Internet und in sozialen Netzwerken, bereits als teuer für ein Public Viewing kritisierten.

Anwohner beschwerten sich auch über Lärm

Dazu käme der hohe Bierpreis von 4 Euro. „Das ist der Preis für 0,4 Liter Bier“, sagt Kessmeyer. 0,3 Liter würden 3 Euro kosten. Die Preise seien marktüblich und ein privater Veranstalter müsse die Kosten für das Event auch wieder reinholen. Ärger gab es bei einigen Anwohnern, die sich während des Auftritts von DJ Antoine bei der Polizei wegen Ruhestörung beschwerten.

Polizei-Sprecher Ralf Bode: „Die Geräuschkulisse war der Veranstaltung aber angemessen.“ Auch das Ordnungsamt habe das nicht beanstandet. Veranstalter Kessmeyer hofft durch den nächsten Gegner der Deutschen auf noch größere Resonanz. Am Donnerstag geht es gegen Polen.