Wehringhausen. . Festnahme nach dem Brand in der Roonstraße mit fünf Verletzten: Ein 33-Jähriger hatte nach einem Streit mit seiner Ex-Lebensgefährtin im Keller des Mehrfamilienhauses einen Brand gelegt.

. Festnahme nach dem Brand in der Roonstraße am Samstag: Ein 33-Jähriger hatte nach einem Streit mit seiner Ex-Lebensgefährtin im Keller des Mehrfamilienhauses einen Brand gelegt. Neun Bewohner mussten per Drehleiter aus dem Haus gerettet werden. Fünf Menschen, darunter drei Kinder, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden und mussten dort auch über Nacht bleiben. Nun wird dem 33-Jährigen besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen, ein Richter hat Untersuchungshaft angeordnet. Der Verdächtige ist polizeilich nicht unbekannt. Er ist vielfach vorbestraft -unter anderem wegen Körperverletzung.

Die Ex-Lebensgefährtin (25), die auch in dem Haus wohnt, hatte die Polizei gleich auf die Spur des Mannes gebracht. Sie hatte gesagt : Wenn es brenne, sei sicherlich ihr früherer Freund dafür verantwortlich, von dem sie schon länger getrennt lebt. Auch ein Zeuge hatte den Mann gesehen, als er offensichtlich im Bereich der Mülltonnen Papier in Brand gesetzt hatte. Darauf angesprochen, hatte ihn der Täter weggeschubst und sich entfernt. Die Flammen waren zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr beherrschbar, sodass der Zeuge nur noch die Feuerwehr verständigen konnte.

Die Polizei musste aber nicht lange fahnden. Wie sie erst jetzt auf Anfrage der Westfalenpost bestätigte, hatte der 33-Jährige noch während der Löscharbeiten die Polizei angerufen und seinen Standort an der Altenhagener Brücke übermittelt. Dort wurde er auch festgenommen. Ein Alkoholtest verlief positiv, nacheigenen Angaben hatte der Verdächtige Drogen konsumiert, sodass zwei Blutproben entnommen wurden.

Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.