Hagen. . Einen Durchblick im Globalisierungsdschungel will die politische Filmreihe „Klarsichtkino“, die am morgigen Donnerstag um 19 Uhr im Kino Babylon in der Pelmke startet, bieten.
- Die Reihe Klarsichtkino startet am Donnerstag in der Pelmke.
- Im dortigen Kino Babylon wird der Streifen „The Yes Men“ gezeigt.
- Alle Filme haben eine politische Botschaft und werden jeweils am dritten Donnerstag des Monats gezeigt.
Einen Durchblick im Globalisierungsdschungel will die politische Filmreihe „Klarsichtkino“, die am morgigen Donnerstag um 19 Uhr im Kino Babylon in der Pelmke startet, bieten.
Flüchtlingskrise, Kriege, drohende Klimakatastrophen, Probleme der Welternährung: unsere gegenwärtige Welt ist nicht arm an Problemen. Was auf den ersten Blick nicht miteinander in Verbindung zu bringen ist, hat bei näherer Betrachtung seinen Ursprung aber oftmals in politisch und wirtschaftlich gewollten Entscheidungen. Bankenkrise, Freihandel (TTIP) und Neoliberalismus sind nur drei Stichwörter.
Ohne erhobenen Zeigefinger
In der Reihe Klarsichtkino werden Dokumentationen und Spielfilme gezeigt, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den drängenden Problemen einer zunehmend privatisierten und globalisierten Welt beschäftigen. Dabei vermitteln die ausgewählten Filme Zusammenhänge und Hintergründe, ohne mit dem erhobenem Zeigefinger zu langweilen. Manchmal zeigen sie auch Möglichkeiten des Widerstands auf, wie der Attac-Auftaktfilm „The Yes Men“ über ein US-amerikanisches Aktivistenduo eindrucksvoll belegt. Seit 20 Jahren inszenieren die Superstars der Protestbewegung unterhaltsame und provokative Aktionen, in denen sie Konzerne, Lobbygruppen oder Regierungen bloßstellen.
Alle Filme der Reihe werden als Kooperationsprojekt am dritten Donnerstag des jeweiligen Monats um 19 Uhr (Eintritt jeweils 3 Euro) gezeigt. „In der aktuellen Staffel machen so viele Filmpaten mit, dass wir zwei zusätzliche Termine ins Programm genommen haben“, freut sich Alex Thiele vom Kino Babylon. Die Hagener Jusos werden z.B. den zweiten Film „Willkommen auf Deutsch“ daher zusätzlich am zweiten Donnerstag im November präsentieren.
Weitere Kooperationspartner sind: Attac, Bündnis 90/Die Grünen, GEW, IG Liebenswertes Wehringhausen, terres des hommes, Allerwelthaus, IG Metall, Hagener Friedenszeichen und Ver.di.
Die Reihe endet am 19. Mai mit dem englischen Streifen „Pride“.