Hagen. . In der kommenden Woche soll mit der Gebäudesicherung am alten Kesselhaus bei Elbers begonnen werden. Kurz darauf geht es an den Neubau des Edel-Steakhauses „Hohoffs 800 Grad“.

Die Gerüchteküche kocht: „Das Edel-Steakhaus kommt nie“ oder „Da spielt bestimmt der Denkmalschutz nicht mit“ – solche Sätze hört man häufig, wenn es um das Thema „Hohoffs 800 Grad“ auf dem Elbersgelände geht. „Alles Blödsinn. In der kommenden Woche beginnen wir mit der Gebäudesicherung. Und dann geht’s Zug um Zug“, verspricht Christian Isenbeck, der das Bauprojekt für die Hagener Investoren ­Hagenpeg begleitet.

Irritationen rund um den im und am 80 Jahre alten Kesselhaus entstehenden Gastro-Tempel gab es, da der Bauantrag bei der Stadt noch immer nicht gestellt ist. „Es gab bei der Prüfstatik noch letzte Feinabstimmungen, die fertigen Pläne werden Anfang der Woche bei der Bauordnung nachgereicht“, so Isenbeck.

Nach Dortmunder Vorbild

Dann geht es daran, das bestehende Gebäude, in dem die Textilfabrik ­Elbers früher Strom und Dampf herstellte, wetterfest zu machen. Die großen Fensteröffnungen werden verschlossen, wenig später wird mit dem Neubau, der direkt an das bestehende Gebäude ansetzt, begonnen. „Der Rohbau wird noch in diesem Jahr fertig“, versichert Isenbeck.

Mit der Oberen Denkmalbehörde in Münster arbeite man gut zusammen (sämtliche Gebäude auf dem Elbers-Areal sind denkmalgeschützt), und Fragen rund ums Parken seien auch geklärt. Quartiers-Manager Isenbeck: „Die Besucher parken schließlich über den ganzen Tag verteilt auf dem Gelände.“

Das gediegene Steakhaus mit Industrie-Charme soll – genau wie das Dortmunder Vorbild – Gäste aus der ganzen Region locken. Gespeist werden wird im Alt- und Neubau sowie im Außenbereich. Isenbeck will sich in puncto Eröffnungstermin nicht festlegen. Es wird gemunkelt, dass die Gastro-Planer den ­kommenden Sommer anvisieren.