Hagen. . Auf dem Elbersgelände soll ein Edel-Steakhaus errichtet werden. Doch die Vorbereitungen gestalten sich kompliziert. Die Baustelle am alten Kesselhaus ist noch nicht einmal eingerichtet.

Noch sieht man nichts. Bis auf einen Bauzaun, der die Wiese am Kesselhaus vom übrigen Elbershallen-Gelände abtrennt. Schwer vorstellbar, dass hier in knapp einem dreiviertel Jahr (im März 2016) das Edel-Steakhaus „Hohoffs 800 Grad“ eröffnet werden soll. „Die Vorbereitungen gestalten sich schwieriger, als alle Beteiligten angenommen haben“, räumt Christian Isenbeck ein. Der Quartiersmanager ist alles andere als glücklich darüber, dass etliche Monate seit der Bekanntgabe, dass das Restaurant auf das Areal zieht, vergangen sind, ohne dass sichtbar etwas geschehen ist. Anders als angekündigt ist die Baustelle am Kesselhaus noch nicht einmal eingerichtet. Nächste Woche treffen sich Vertreter der städtischen Bauaufsicht, vom Denkmalschutz und die vom Bauherren beauftragten Architekten, um den Bauantrag vorzubereiten.

Bauantrag wird vorbereitet

„Die Beteiligten stimmen sich in puncto Denkmalschutz, Brandschutz und Abstandsflächen ab“, erläutert Barbara ­Hammerschmidt, Fachbereichsleiterin der Bau- und Planungsverwaltung. „Dann kann in Kürze ein vollständiger Bauantrag mit allen Unterlagen eingereicht und die Baugenehmigung zügig von uns erteilt werden. Und dann können die Bagger rollen.“

Rückblick: Die Besitzer der ­Elbershallen (Hagenpeg) und die künftigen Betreiber des Steakhauses (die Familie Hohoff) hatten ursprünglich geplant, schon im Frühjahr mit den Um- bzw. Neubauarbeiten zu starten. Das am 20. Juni veranstaltete Kultur-Event „Extraschicht“ sollte auf dem Elbersgelände stattfinden, wurde aufgrund der „Baustellensituation“ jedoch von Hagenpeg abgeblasen, ebenso das für den 12. August geplante Finale des Sommerkulturprogramms „Muschelsalat“. Doch bis gestern war von einer Baustelle noch immer nichts zu sehen.

Konzepte werden erarbeitet

„Momentan werden noch Pläne und Konzepte von Architekten und Sachverständigen erarbeitet. Es gibt verschiedene Teams – von Hagenpeg und von Hohoffs – die sich abstimmen. Das dauert länger als erwartet“, so Quartiersmanager Christian Isenbeck.

Wenn die Baugenehmigung vorliegt, können die Rohbauarbeiten am Kesselhaus, in dem ein Großteil des Gastraumes errichtet wird, beginnen; später kann dann der Anbau in Angriff genommen werden. Wann das Edel-Restaurant nach Dortmunder Vorbild, das Steak-Liebhaber aus ganz NRW ziehen soll, eröffnet wird, steht derzeit noch nicht fest.