Hagen. Die SPD-Fraktion diskutierte auf ihrer Frühjahrstagung über Themen wie die Ansiedlung des Cargobeamers, ein attraktives Freizeitgelände am Hengsteysee und ein mögliches Gewerbegebiet Böhfeld.

Was bringt die Zukunft für Bathey und den Hagener Norden? Und vor allem: Wie wird sie gestaltet? Diese wichtigen Fragen, die sich rund um die mögliche Erschließung des Gewerbegebietes Böhfeld, die fragliche Ansiedlung des Cargobeamers, die Planung eins attraktiven Freizeitgeländes am Hengsteysee, den Bau eines Autohofes, die Reaktivierung von Gewerbebrachen und nicht zuletzt rund um den Lärmschutz entlang der A1 drehen, diskutierte die SPD-Fraktion bereits auf ihrer Frühjahrsklausurtagung an.

Zuletzt tummelten sich die Genossen mit Vertretern aus verschiedenen Gremien vor Ort und richteten ihr Augenmerk unter der Führung von Ratsherr Andreas Kroll vor allem auf die vielen Brachflächen in Bathey.

Flüsterasphalt soll aufgebracht werden

„Die Bürger haben kein Verständnis dafür, dass wir hier auf kleinster Fläche teilweise unansehnliche Leerstände haben und auf der anderen Straßenseite ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen werden soll. Es muss uns schneller gelingen, die brachliegenden Gewerbeflächen zu reaktivieren“, forderte Kroll. „Ob ehemals Quelle oder das Gelände der ehemaligen Spedition Konze und aktuell das fast leerstehende Gebäude von Sinn/Leffers. Wir brauchen ein Kataster, um Flächen dieser Art auch wieder schnell und effektiv vermarkten zu können“, so der stellvertretende Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Jörg Meier. Mit entsprechenden Anträgen will die SPD-Fraktion jetzt Anstöße geben.

Sehr problematisch, so Kroll, sei auch die immer weiter ansteigende Lärmbelästigung der Anwohner durch das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der A1. Hier soll die Verwaltung beauftragt werden, mit den Behörden über Tempolimits, die Errichtung von Lärmschutzwänden oder das Aufbringen von Flüsterasphalt zu verhandeln.