Hagen-Dahl. . Nicht die Masse macht’s – so könnte der Leitspruch des alljährlichen Dahler Weihnachtsmarktes lauten.

Vor dem historischen „Haus Dahl“ versammelte sich auch dieses Mal das halbe Volmetal, um die Adventszeit gemeinsam zu beginnen. Die Besucher konnten dampfenden Glühwein, gebrannte Mandeln und andere Leckereien genießen, so wie auf allen anderen Weihnachtsmärkten im Umkreis.

Dörflicher Charakter und Engagement

Doch im beschaulichen Dahl zählt nicht die Masse, sondern der dörfliche Charakter und das Engagement jedes Einzelnen. Aus diesem Grund waren alle Dorfverbände und selbstverständlich auch die Dahler Höhen mit ihren Ständen vertreten. Das Angebot reichte von selbstgebastelten Buchstützen der Volmetaler Grundschule über den Würstchenstand des TSV Dahl bis hin zu den Fischgerichten des Dahler Altenwohnheims.

Eine besondere Spezialität bleibt der Werninghauser Holunderlikör. „Der Holunder stammt von unseren Höhen und ist von Hand gepflückt. Sie können sich sicher sein, dass der Saft und auch der Likör Regionalprodukte sind“, versprach Annegret Lütgebaucks.

Familiäre Atmosphäre

Zusätzlich gab es eine musikalische Untermalung, die zur weihnachtlichen Stimmung beitrug. Konkret: Am Samstag spielte der Dahler Posaunenchor. Und am Sonntag sangen 100 Kinder als Chor der Grundschule Volmetal.

„Ich mag diese familiäre Atmosphäre hier. Das macht das Ganze so gemütlich“, schwärmte der 21-jährige Tim Löbbecke. Er macht sein FSJ im Jugendzentrum Volmetal, welches ebenfalls einen Stand aufgebaut hatte. „Wir bieten den Kindern und Jugendlichen auch hier auf dem Weihnachtsmarkt unser Programm an.“ Mit der Brandmalerei und dem Kickerkasten des Jugendzentrums, außerdem einer rollenden Waldschule des Hegerings war auch für die jüngeren Besucher gesorgt.

Sogar das Dorfmuseum öffnete für alle Besucher seine Türen, um auch einen Einblick in die Geschichte des Dorfes zu geben.

Besonderheit des Weihnachtsmarktes

Alle waren sich einig, dass es die große Dorfgemeinschaft ist, die die Besonderheit dieses Weihnachtsmarktes ausmacht. Julia Kistler, 13, fasste passend zusammen: „Ich finde es schön, dass alles hier so klein ist und man herumgehen kann und einfach jeden kennt.“

Auch wenn man den Dahler Weihnachtsmarkt nicht zu den größten zählen kann, ist er fester ­Bestandteil der Dorfgeschehens und aus der Vorweihnachtszeit nicht wegzudenken.