Fröndenberg. Der Stiftskeller steht leer. Gerüchten, wonach die Stadt plane, das gesamte Gebäude zu veräußern, erteilt Bürgermeister Rebbe eine Absage.
Inzwischen ist es sehr ruhig rund um den Fröndenberger Stiftskeller geworden. Nach dem Auszug Charly Riepls machten nun erste Gerüchte die Runde, die Stadt plane, das Gebäude zu verkaufen. Das dementiert Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe auf WP-Anfrage.
Politische Sitzungen laufen weiter
Ende Juni hat der frühere Pächter und Gastronom Charly Riepl seine Koffer gepackt. Teilnehmer der letzten politischen Sitzungen vor der Sommerpause konnten das quasi live mitverfolgen. Nun machten erste Gerüchte die Runde, wonach die Stadt plane, das gesamte Gebäude zu veräußern statt den Stiftskeller an einen neuen Gastronom zu verpachten. Veranstaltern gegenüber sei dies so gesagt worden. „Wir sägen nicht an dem Ast, auf dem wir selbst sitzen“, betont Bürgermeister Rebbe. Denn im großen Saal finden noch immer sämtliche politischen Sitzungen statt.
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Vielmehr könne sich Rebbe vorstellen, dass es Irritationen hinsichtlich der Vermietung gegeben haben könnte. Denn nach Charly Riepls Rückzug liegen derzeit auch sämtliche hausmeisterlichen Arbeiten am und im Gebäude brach. Dies habe zur Folge, dass keine Veranstaltungen stattfinden könnten. Gerüchte, das Stiftsgebäude würde verkauft, dementiert der Bürgermeister „ganz deutlich“.
Gastronomie kurzfristig verfügbar
Angesprochen auf die Suche nach einem neuen Pächter sei die Lage noch immer nicht geklärt. „Es fragen immer mal wieder Menschen an, es hat sich aber noch nichts konkretisiert“, sagt Rebbe. Interessenten könnten sich allerdings jederzeit melden.
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Der Stiftskeller wird auf der Internetseite der Stadt als „kurzfristig verfügbar“ vermarktet. „Der attraktive Gastronomiebetrieb befindet sich in einem historischen, ehemaligen Äbtissinnengebäude in bevorzugter Zentrumslage“, heißt es weiter. Zum Gastraum mit Theke, Bierkeller, Toilettenanlagen, Wirtschaftsküche mit einer Fläche von 167 Quadratmetern kommt ein Biergarten (105 Quadratmeter), ein Gesellschaftsraum (130 Quadratmeter) sowie eine Wohnung (129 Quadratmeter).
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