Fröndenberg. . Unbekannte versuchten in der Nacht zu Samstag, ins Vereinsheim der Katzenstreunerhilfe Fröndenberg einzubrechen. Sie rissen auch eine Kamera ab.

Der Schreck sitzt den Ehrenamtlichen der Katzenstreunerhilfe Fröndenberg noch in den Knochen. In der Nacht von Freitag auf Samstag versuchten Unbekannte, in das Vereinsheim am Neuen Friedhof einzubrechen. Dabei rissen sie sogar eine der Überwachungskameras ab, die später auf dem Friedhof wiedergefunden wurde. Birgit Ahrendt, Vorsitzende der Katzenstreunerhilfe, fragt sich, was in den Köpfen der Täter vorging: „Bei uns ist doch nichts Wertvolles zu holen.“

Froh, dass nichts passiert ist

Wie gewohnt wollten Ehrenamtliche am Samstagmorgen die Tiere im Vereinsheim versorgen. Dann entdeckten sie die zerstörte Glasscheibe der

Seit Sommer 2017 im neuen Vereinsheim

Die Katzenstreunerhilfe Fröndenberg ist im Sommer vergangenen Jahres in ihr neues Vereinsheim am Neuen Friedhof umgezogen. Es bietet eine Fläche von gut 100 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen.

Die Katzenstreunerhilfe freut sich über jeden, der Interesse an einer der Katzen hat. Kontakt: 0178-8086563.

Eingangstür. Auch das Schloss war massiv beschädigt worden, die Täter hatten es aber nicht geschafft, die Tür zu öffnen. „Die Ehrenamtlichen haben dann sofort die Polizei verständigt“, berichtet Birgit Ahrendt. Sie ist letztendlich froh, „dass nichts passiert ist.“ Die Vorsitzende mag sich nicht vorstellen, was hätte passieren können, wenn die Täter tatsächlich in das

Bonny sieht man die Angst noch an.
Bonny sieht man die Angst noch an. © Birgit Ahrendt

Gebäude eingedrungen wären. „Für uns sind doch die Tiere das Wertvollste.“ Allein der Krach, den die Täter gemacht haben müssen, habe schon einige Katzen erschreckt. „Katze Linda hat alles gut verkraftet, der eh noch schüchternen Bonny merkt man ihre Angst aber noch an“, sagt Birgit Ahrendt. Aktuell sind zehn Katzen im Vereinsheim untergebracht – von der alten Bauernhofkatze bis zu jüngeren Tieren, die ebenso auf ein neues Zuhause warten. „Das Heim platzt im Moment aus allen Nähten“, hofft die Vorsitzende, dass sich möglichst bald nette Interessenten für die Samtpfoten melden.

Für Birgit Ahrendt ist es wichtig, dass nach dem Vorfall für die ehrenamtlichen Helfer kein mulmiges Gefühl bleibt, wenn sie morgens und abends die Tiere im Vereinsheim versorgen. „Wir schauen jetzt, wie wir das jetzt regeln.“ Die Polizei habe den Verein bereits zu weiteren Sicherheitsvorkehrungen beraten.