Fröndenberg. . Der Wirtschaftsboom hat Folgen für Fröndenberg. Unternehmen brauchen mehr Platz. Doch wohin?
Der derzeitige Wirtschaftsboom beschert Fröndenberg ein Platz-Problem. Wie die städtische Wirtschaftsförderin Anna Wehrmann auf Anfrage der WP am Donnerstag sagte, häufen sich Immobilien-Anfragen expansionswilliger Unternehmen.
Doch leerstehende Hallen und freie Grundstücke sind Wehrmann zufolge Mangelware im Stadtgebiet. Deshalb setzt die Stadt Fröndenberg ihre Hoffnung in das geplante Gewerbegebiet Schürenfeld an der B 233 unterhalb der Wilhelmshöhe.
Erfolgreiche Firmen wollen aber auch in Maschinen investieren, wie Wehrmann hinzufügte. „Unternehmen fragen nach Fördermöglichkeiten“, berichtete sie.
Mehr Auszubildende nötig
Die Wirtschaft dränge darüber hinaus auch auf den Ausbau der kommunalen Infrastruktur. Das gilt für die Sanierung des Straßennetzes in der Flächengemeinde. Das gilt aber erklärtermaßen auch für den Ausbau des Breitbandnetzes, das Privatleuten wie Gewerbetreibenden schnelles Internet beschert. Die Wirtschaft sieht bei beiden Aufgaben die Stadt in der Pflicht.
Umgekehrt sagt die Stadt, der Fachkräfte-Mangel der Wirtschaft ließe sich am besten durch mehr Auszubildende beheben. Die Stadt bietet Unternehmen bei der Ausbildungsbörse am 25. September dieses Jahres erneut eine Bühne, sich Schulabgängern und Hochschulabsolventen zu präsentieren.
IHK stützt Einschätzung der Stadt
Wehrmann erklärte, die heimische Wirtschaft bewerte die eigene Lage durchweg als gut. Mehr noch: Sie erwarte im laufenden Jahr weitere Umsatz-Steigerung. Wehrmann konnte sich zwar nicht auf eine repräsentative Umfrage beziehen. Dennoch liegen ihr genügend Rückmeldungen von Firmen aus dem Stadtgebiet vor, um aussagekräftige Angaben zu machen.
Wehrmanns Beobachtungen werden von der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Dortmund gestützt (WP berichtete).