Ennepetal. . Schüsse auf offener Straße in Ennepetal. Eine 19-Jährige aus Hagen wird dabei lebensgefährlich verletzt. Nach ersten Angaben der Polizei soll der Täter ein 22-jähriger Mann aus Voerde sein. Er soll mit einer halbautomatischen Pistole die junge Frau erst bedroht und dann abgedrückt haben.

Bei einer Schießerei auf offener Straße ist Dienstagabend um 18.55 Uhr in Ennepetal eine junge Frau (19) aus Hagen lebensgefährlich verletzt worden. Nach ersten Angaben der Polizei soll der Täter ein 22-jähriger Mann aus Voerde sein, der mit einer halbautomatischen Pistole, Kaliber 45, die junge Frau (Jahrgang 1994) erst bedrohte und dann abdrückte.

Das Paar war, so die ersten Ermittlungen der Polizei, bei Freunden zu Besuch, als es auf dem Nachhauseweg auf der Kampstraße zu einem lautstarken Streit gekommen sein soll. Im Verlauf der Auseinandersetzung zog der 22-Jährige die Waffe und schoss seiner Begleiterin aus nächster Nähe in den Hals.

Ein Nachbar, der den Schuss gehört hatte, riss die Balkontür auf und schrie, der Täter solle damit aufhören. Dies beantwortet der 22-Jährige, indem er zwei Mal auf den Nachbarn feuerte. Die Kugeln verfehlten aber zum Glück ihr Ziel.

Mann (21) schießt auf Ex-Freundin

Foto: Stefan Scherer
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Daraufhin ergriff der Täter die Flucht in Richtung B7. Dort sprang er von der Brücke, die auf den Parkplatz des Heilenbecke-Centers führt, in die Heilenbecke.

Zeugenaussagen zufolge soll sich der Mann zwischenzeitlich im Edeka-Parkhaus aufgehalten und versteckt haben. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei Dortmund wurde zusammengezogen und richtete im Parkhaus seine Sammelstelle ein. Die Spezialkräfte teilten sich in zwei Gruppen auf, und suchten den Fluss in beide Richtungen ab. Die Polizisten setzten zunächst ein Megafon ein, forderten den Täter auf, sich zu ergeben und sein Versteck zu verlassen.

Spezialkräfte suchen nach bewaffnetem Tatverdächtigen

Als keine Reaktion erfolgte, gingen die Spezialkräfte schwer bewaffnet und durch kugelsichere Westen und Helme geschützt in die Unterführungen und Tunnel hinein. Die Suche nach dem Bewaffneten blieb jedoch bis 23 Uhr ergebnislos.

Das SEK fuhr weiter zu dessen Wohnung. Bis in die Nacht konnten die Beamten den 22-jährigen Voerder jedoch nicht fassen.

Am Tatort fand die Spurensicherung neben den ausgeworfenen Hülsen auch drei weitere Patronen, die nicht abgefeuert waren. Das könnte auf einen unsachgemäßen Umgang mit der Waffe oder auf eine Ladehemmung und weitere Versuche des Täters, die Waffe durchzuladen, hinweisen.

Opfer schwer verletzt in Spezialklinik nach Wuppertal

Die Polizei ging am Dienstagabend davon aus, dass der Flüchtige die Pistole noch bei sich hatte und stufte ihn schon allein deshalb als sehr gefährlich ein. Er soll aufgrund mehrerer Körperverletzungsdelikte der Polizei bekannt sein. Unbestätigt ist, dass er bereits im Jugendgefängnis eingesessen hatte. Die örtliche Polizei wurde bei dem Einsatz von einer Mordkommission aus Hagen unterstützt. Auch die Staatsanwaltschaft Hagen nahm ihre Ermittlungen auf.

Die schwer verletzte junge Frau war per Rettungswagen erst ins Schwelmer Helios-Klinikum gebracht worden. Offenbar waren ihre Verletzungen aber derart schwerwiegend, dass sie zur weiteren Behandlung in eine Wuppertaler Spezialklinik transportiert werden musste. Dort rang sie in der Nacht noch um ihr Leben.