Schwelm. Die Schwelmer Feuerwehr rückte mit sieben Autos zu einem Unfall auf der A1 ein. Doch dann drehen die Kräfte wieder um. Was es damit auf sich hat.

Das passiert der Schwelmer Feuerwehr auch nicht so oft: Mit sieben Autos und 17 Einsatzkräften rasten sie mit eingeschalteten Martinshörnern zu einem Unfall auf der A1. An der Einsatzstelle angekommen, an der auch ein Motorradfahrer verletzt wurde, drehte die Helfertruppe aus Schwelm allerdings direkt wieder um – aus einem kuriosen Grund.

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Am Samstagnachmittag, 6. Juni, wurde die Feuerwehr auf die Autobahn A1 alarmiert. Zwischen der Anschlussstelle Langerfeld und dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord war es zu einem Verkehrsunfall mit einem Pkw und einem Motorrad gekommen, es soll Verletzte gegeben haben. Problem bei der Sache: So wirklich klar war der Feuerwehr nach der Meldung nicht, wo der Unfall denn passiert war.

Suche nach der Unfallstelle

Deshalb entsandte die Kreisleitstelle gleich in beide Fahrtrichtungen Einsatzkräfte auf die Autobahn. In Fahrtrichtung Dortmund wurden zunächst der Rüstzug der Feuerwehr Schwelm, zwei Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert. Für die Fahrtrichtung Köln entsandte die Feuerwehr Wuppertal Einsatzkräfte, weil eben nicht genau bekannt war, wo sich der Unfall ereignete und wie viele Personen betroffen waren.

Die Einsatzstelle befand sich letztlich auf der Fahrbahn Richtung Köln und damit im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Wuppertal. Zeitgleich mit den Einsatzkräften aus Schwelm trafen dort die Kräfte aus Wuppertal ein. Die Wuppertaler Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle und versorgten den Motorradfahrer, die Feuerwehr Schwelm konnte dementsprechend sofort wieder einrücken, ohne tätig werden zu müssen.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 17 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte des Löschzuges Stadt, der Einsatzführungsdienst sowie die hauptamtliche Wachbesatzung. Einsatzende war gegen 18 Uhr.

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