Ennepetal. Renate Hülsenbeck ist tot. Sie hat in Ennepetal tiefe Spuren hinterlassen. Der Sport und die Heimatforschung verlieren eine Persönlichkeit.
Renate Hülsenbeck ist tot. Sie starb im Alter von 87 Jahren. In Ennepetal hinterlässt sie tiefe Spuren.
In der Milsper Turnvereinigung (MTV) war sie Jahrzehnte tätig, so als Übungsleiterin in der Kinderarbeit, Damenturnwartin und als Archivarin des Traditionsvereins. Schon vor vielen Jahren wurde sie in der MTV zum Ehrenmitglied ernannt.
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Wie MTV-Vorsitzender Dirk Baunscheidt weiß, wuchs Renate Hülsenbeck geb. Schmidt an der Kehr auf, dort, wo die Milsper Turnvereinigung zu Hause war. Sie war gerade drei Jahre alt, als sie Mitglied des Vereins wurde. 84 Jahre lang war sie der MTV treu.
Renate Hülsenbeck forschte auch mit Leidenschaft im Stadtarchiv, veröffentlichte heimatgeschichtliche Artikel in den „Ennepetaler Forschungen“. Als 1976 der Arbeitskreis Kluterthöhle gegründet wurde, war sie dabei. Sie, die die Höhle seit Kindertagen kannte, war fasziniert von den Entdeckungen in der Tiefe des Klutertberges. Oft war sie bei den Forschungen des Arbeitskreises beteiligt. Ehrenamtlich arbeitete sie auch in der Johanniter-Unfallhilfe in Ennepetal.
Die Beerdigung ist am Donnerstag, 2. Mai, um 11 Uhr auf dem Milsper Friedhof.
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