Ennepetal/Gevelsberg/Schwelm. Schnee- und Eiswarnung für unsere Straßen. So sieht die Lage aktuell aus. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden.

Donnerstag, 18. Januar

14.54 Uhr: Ennepetal zieht Bilanz: Mit etwa 75 Tonnen hat der städtische Betriebshof in Ennepetal seit Mittwochmittag außergewöhnlich viel Salz auf den Straßen verteilt. Das berichtete Stadt-Pressesprecher Hans-Günther Adrian auf Nachfrage dieser Redaktion. Um der Gefahr durch Glätte an neuralgischen Punkten vorzubeugen, würden die kleineren und beweglicheren Unimogs bis 22 Uhr ihre Strecken insbesondere in den Außenbezirken und in engen Kurvenbereichen durchfahren. Gegen 19 Uhr würden zwei Fahrzeuge auch noch einmal die Hangstrecken abfahren, anschließend stünden noch Fahrzeuge in Bereitschaft. Bisher habe es nach Auskunft von Betriebshof-Chef Martin Cleff keine nennenswerten Probleme gegeben. Bemerkenswert sei aber, dass es trotz des anhaltenden Schneefalls nur drei Anrufe beim Betriebshof gegeben habe, wonach jemand festgesteckt oder sich aufgrund einer nicht geräumten Straße beschwert habe. „Das ist laut Martin Cleff noch nie passiert, dass sich bei einer derartigen Wetterlage so wenige Bürgerinnen und Bürger melden“, teilte Hans-Günther Adrian mit. Auffällig und erfreulich sei außerdem, dass es beispielsweise auf Facebook viel Lob für den städtischen Winterdienst geb

9.55 Uhr: Die Kreispolizeibehörde spricht von einer ruhigen Verkehrslage am Donnerstagmorgen. Zwischen 6 Uhr und 9.25 Uhr gab es laut Sprecher Christoph Neuhaus zwei witterungsbedingte Unfälle. Beide passierten in Ennepetal-Milspe, einmal auf der Milsper Straße und einmal auf der Berninghauser Straße. In einem Fall handelte es sich um einen Auffahrunfall, in dem anderen Fall ist ein Auto gegen ein Verkehrszeichen gerutscht.

9.25 Uhr: Trotz klirrender Kälte in der Nach hat die VER den Linienbusbetrieb am Morgen um 4 Uhr planmäßig aufgenommen. Laut VER-Sprecherin Sandra Bruns gab es am frühen Morgen nur vereinzelte Haltestellen-Ausfälle u.a. Am Heider Kopf in Breckerfeld. Seit 8 Uhr laufe der Betrieb weitestgehend planmäßig. Die Busflotte der VER, so die Sprecherin, sei gut durch die gestrige Wetterlage gekommen, der Betrieb wurde, wie berichtet, am frühen Abend vorsorglich eingestellt. Einzig ein Bus aus dem VER/Bogestra-Verbund sei in einem Unfall verwickelt gewesen. Der Unfall des Bogestra-Busses soll sich gestern um 17 Uhr an der Grenze von Bochum und Hattingen zugetragen haben. Die Rede ist von einem Blechschaden

Mittwoch, 17. Januar

20.31: Die Kreispolizei hat ihre Unfallzahlen aktualisiert. Seit 14 Uhr gab es kreisweit (bis auf Witten) insgesamt 27 witterungsbedingte Unfälle. Die meisten davon passierten im Feierabendverkehr. Aktuell, so Polizeisprecher Christoph Neuhaus, würde sich die Lage auf den Straßen spürbar beruhigen. Trotzdem gilt weiter erhöhte Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst sagt bis Donnerstag, 6 Uhr, Schneefall und bis Donnerstag, 10 Uhr, Frost voraus. Damit besteht weiterhin erhöhte Glatteisgefahr auf den Straßen in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal.

18.15 Uhr: Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr erklärt, dass die Busse zurück in die Betriebshöfe fahren. Der Busverkehr ist damit am Mittwoch bis Betriebsende eingestellt. Die letzte Linie würde bis 1 Uhr fahren. Betriebsbeginn am Donnerstag ist gegen 4 Uhr morgens. Die VER geht davon aus, dass die Straßen bis dahin ausreichend geräumt sind, so dass die Busse wieder fahren können.

18.09 Uhr: Am frühen Abend beruhigt sich die Verkehrslage. Auf Nachfrage erklärt die Kreispolizeibehörde, dass sie etwa 13 witterungsbedingte Unfälle abgearbeitet habe und noch vier aktuell in Bearbeitung seien. Das sind die Zahlen für den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis ohne Witten.

17.22 Uhr: Die Zahl der witterungsbedingten Unfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis nimmt am späten Mittwochnachmittag zu. Neun Unfälle hatte die Polizei laut Sprecher Christoph Neuhaus bis dahin fertig bearbeitet, darunter welche mit reinen Blechschäden, aber auch zwei mit leichten Personenschäden. 15 bis 20 Stück Unfälle waren zu diesem Zeitpunkt noch offen, mussten also noch von den Beamten bearbeitet werden. Neuhaus spricht dabei von einer für das Wetter normalen Lage: „Das war immer so, wenn es schneit, sind wir von Unfall zu Unfall gefahren.“

17.18 Uhr: Der Schneefall hält an, und dies hat Folgen: Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr teilt soeben mit, dass viele Busse aktuell an den Haltestellen stehen und darauf warten, dass die Räumfahrzeuge der Städte die Straßen frei machen. „Mit einem 18 Tonner können Sie nicht einfach so über eine schneebedeckte Straße fahren, wie mit einem Pkw“, bat VER-Sprecherin um Verständnis. Sobald die Straßen geräumt seien, würden die Fahrer zusammen mit der Betriebsleitung entscheiden, ob die Fahrten weitergehen oder zurück in die Betriebshöfe eingefahren wird.

16.31 Uhr: Der Busverkehr läuft weiter, es kommt aber vereinzelt zu Verspätungen auf den Strecken. Grund dafür sind laut VER-Sprecherin Sandra Bruns Unfälle von Pkw und Lkw, die das Weiterfahren der Busse verhindern. Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr beobachtet weiter die Lage auf den Straßen und will je nach Wetterentwicklung entscheiden, ob und wie es mit dem Streckenbetrieb weitergeht.

15.54 Uhr: So langsam schneit es sich ein. Die Kreispolizeibehörde berichtet am Nachmittag von den ersten witterungsbedingten Unfällen in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal. Zwei waren es zwischen 13 und 14.30 Uhr. Gegen 15.30 Uhr hatte die Polizei bereits mit drei weiteren Unfällen zu tun. „Man merkt jetzt tatsächlich, dass es mehr wird“, sagte Polizeisprecher Christoph Neuhaus.

15.48 Uhr: In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Helios Klinikums Schwelm herrscht weiterhin ein „normaler Tag“, wie Marina Dorsch, Pressesprecherin der Helios-Gruppe Region West, mitteilt. Sollten sich heute im Tagesverlauf die Unfälle häufen, werde das Team verstärkt, um alle Patientinnen und Patienten schnell behandeln zu können. „Natürlich hoffen wir, dass es durch erhöhte Vorsicht erst gar nicht zu wetterbedingten Unfällen und Verletzungen kommt“, sagt Dorsch.

15.21 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt jetzt nicht nur vor Schneefall, sondern auch vor Frost. Es ist bis 18 Uhr mit leichtem Frost zwischen 0 und -2 Grad auf. Die Gefahr, dass es glatt wird, nimmt zu. In den Rathäusern wird ein kurzer Draht zur Feuerwehr und dem Streudienst der Städte gehalten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die verfügbar sind, sind in den Räumfahrzeugen auf den Straßen unterwegs. Der Schnell bleibt auf den Straßen liegen.

14.56 Uhr: Der seit zwei Stunden bestehende Schneefall sorgt dafür, dass die Straßen und Wege in unseren Städten mehr und mehr zugeschneit werden. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Die VER teilt soeben mit, dass der Busverkehr noch uneingeschränkt fährt. Die Situation auf den Strecken werde in Absprache mit den städtischen Räumdiensten fortlaufend neu eingeschätzt.

13.38 Uhr: Eine halbe Stunde nach Beginn des Schneefalls hat sich die Lage noch nicht verschärft. Grund: Es fällt zwar beständig Schnee, aber zum Glück nur seicht. Trotzdem gilt weiter höchste Vorsicht. Dort, wo nicht geräumt oder gestreut wurde, ist es glatt und glitschig

12.58 Uhr: In Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal sind bereits die ersten kleinen Schneeflocken gefallen. Die Polizei spricht weiterhin von einer ruhigen Lage. „Wir hatten bisher keinen witterungsbedingten Unfall“, sagt Christoph Neuhaus, Sprecher der Kreispolizeibehörde, auf Nachfrage der Redaktion. Die Polizei hatte am Mittwochmorgen mit Blick auf die angekündigte Wetterlage an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer appelliert, besonders vorsichtig zu fahren, da mit Glätte durch überfrierende Nässe und starkem Schneefall gerechnet werden müsse.

12.20 Uhr: Zum jetzigen Zeitpunkt herrscht am Helios Klinikum in Schwelm der normale Betrieb, wie Marina Dorsch, Regionalleiterin Kommunikation der Helios Kliniken, mitteilt. Im Krankenhaus wartet man derzeit den Nachmittag ab. Am vergangenen Freitag gab es laut Dorsch nach dem Eisregen extrem viel tun. „Da haben wir das Team verstärkt, um alle Patienten gut behandeln zu können, und das würden wir auch heute tun, wenn es erforderlich wird.“

11.09 Uhr: Eigentlich sollte die vor zwei Jahren gegründete Kinderfeuerwehr Ennepetal am Mittwochnachmittag offiziell ihr eigenes Fahrzeug erhalten. Doch aufgrund der vom Deutschen Wetterdienst nun doch wieder veröffentlichen amtlichen Warnung vor Schneefall sagte die Wehrleitung die feierliche Übergabe vorsorglich ab. Man wolle den Gästen und den Feuerwehrkindern keine Anreise im möglicherweise dichten Schneetreiben zumuten, erklärte Stadt-Pressesprecher Hans-Günther Adrian. Darüber hinaus bestehe die Gefahr, dass die Aktiven der Wehr zu wetterbedingten Einsätzen, auch überörtlich, ausrücken müssen - und dann bei der Feierstunde die Gäste da sind, aber keine Feuerwehr.

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9.59 Uhr: Die Polizei spricht von einem unauffälligen Einsatztag. Bisher! Zwischen 4 Uhr und 9.14 Uhr gab es im Kreisgebiet keine witterungsbedingten Unfälle, teilte Polizeihauptkommissar Christoph Neuhaus als Sprecher der Kreispolizei mit. In Gevelsberg gab es um 7.50 Uhr einen Unfall auf der Wittener Straße. Ein Pkw ist mit einem Reh, das über die Fahrbahn lief, kollidiert. Es habe keinen Personenschaden gegeben. Das Tier verendete nach Informationen unserer Redaktion.

9.16 Uhr: Der Blick auf das Portal des Deutschen Wetterdienstes macht deutlich, dass sich die Lage im Laufe des Tages zuspitzen könnte. Für Schwelm und Ennepetal gilt die Warnstufe 2. Von Mittwoch 12 Uhr bis Donnerstag 6 Uhr wird mit stärkerem Schneefall gerechnet. „Es tritt im Warnzeitraum Schneefall mit Mengen zwischen 5 cm und 15 cm auf. Verbreitet wird es glatt“, heißt es in der Meldung des Wetterdienstes. Für Gevelsberg wird im selben Zeitraum von „leichtem Schneefall mit Mengen zwischen 1 cm und 6 cm“ ausgegangen. Hier gilt die Warnstufe 1.

8.56 Uhr: Die erste Nachricht stammt von der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr, und sie ist prinzipiell eine gute: Der Busverkehr wurde nicht, wie am Montag, eingestellt. Laut VER-Sprecherin Sandra Bruns liegen der Leitstelle keine Informationen über witterungsbedingte Ausfälle vor.

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