Bereiche von Milspe haben sich für manche Bürger zum „Angstraum“ entwickelt. Es ist höchste Zeit, gegenzusteuern, meint Hartmut Breyer.

Die Situation birgt gesellschaftlichen Sprengstoff: Wenn Bürgerinnen und Bürger sich unwohl fühlen, gar Angst haben, bestimmte Bereiche in der Stadt zu besuchen, dann ist es allerhöchste Zeit, zu handeln.

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Dabei müssen die Verwaltung und die Vertreter der demokratischen Parteien eine aktive Rolle spielen. Doch ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Situation im Herzen der Innenstadt zu entschärfen und daran zu arbeiten, dass es ein friedliches Miteinander aller Generationen und Nationalitäten gibt. Einfach wird das nicht. Nur durch Präsenz von Sicherheits- und Ordnungskräften Druck zu erzeugen wird ebenso wenig ausreichen wie der Versuch, alles freundlich lächelnd wegzuatmen. Klar ist nur: Wegschauen ist keine Option.

Ganz wichtig ist, dass die demokratisch gesinnten Kräfte an einem Strang ziehen. Sonst werden sich nach der Kommunalwahl 2025 viele im Rat entgeistert anschauen und fragen, warum da so viele von einer Partei sitzen, die sie da doch gar nicht haben wollten.