Die schönsten Bilder vom Internationalen Freundschaftsfest

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Dort, wo sich das bunte Treiben abspielte, war es nach dem erfolgreichen Weinfest vor zwei Wochen wieder voll. Es war ein frohes Miteinander verschiedener Nationalitäten.

Das Fest begann traditionell mit dem Stadtgottesdienst, gestaltet von Mitgliedern des Arbeitskreises Christlicher Kirchen (ACK), zu dem Pfarrer Daniel Wilke zahlreiche Bürger begrüßen konnte. Am Gottesdienst beteiligt waren noch Ludger Janning, der musikalische Begleitung gab, Claudia Buskotte, Ingo Tacke und Michael Schmidt. Thema des Gottesdienstes: „Freundschaft(lich) leben“. Gemeinsam wurde das Lied „Lasst uns miteinander“ gesungen.

Die Kollekte, um die beim Open-Air-Gottesdienst gebeten wurde, geht an den Soli-Flüchtlingsfonds (SFF). 293 Euro seien zusammengekommen, freute sich Bruno Hessel von SFF. Moderiert wurde das Fest von Tom Hoppe.

Dann hieß es: Ausschwirren in das bunte Getümmel. Internationale Folkloregruppen gaben den Ton an wie die portugiesische Tanzgruppe Coracao do Minho, deren Stars der siebenjährige Marco und dessen Cousin, der fünfjährige Tiago, jeweils mit Akkordeon, waren.

Mit dabei waren auch die Gruppen Hellas Gevelsberg, Amalia Hagen, Vadrozsa sowie die Gruppe „Applaus“ aus Wuppertal, die russische Tänze präsentierte. Weiter erfreute Metz Vital um deren temperamentvolle Chefin Diana mit einer tollen Fitness-Schau zu italienischen Klängen, um hier nur einige Gruppen zu nennen.

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Es sei in der Zusammenarbeit mit den Vereinen deutlich geworden, so Erika Schneider, welche starken Nachwirkungen Corona für das Vereinsleben habe. Etliche könnten sich immer noch nicht an Festen beteiligen aufgrund von Personalmangel.

„Umso mehr freuen wir uns, dass wir so ein volles Programm bieten können“, erklärte Schneider. „Aber uns hat Corona dafür viel Nachwuchs beschert“, schmunzelte das Team von Coracao do Minho.

Neu – und ganz toll war diesmal das sportliche Rahmenprogramm, für das sich Wolfgang Euteneur vom Vorstand des Kinderschutzbundes stark gemacht hat. „Nach der langen Pause aufgrund von Corona haben wir Kindern und Jugendlichen ein buntes und vielfältiges Programm an Bewegungsangeboten zusammengestellt – das ist uns als Kinderschutzbund sehr wichtig“, betonte Euteneuer.

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Die Kombination Bewegung und Bühnenprogramm sei optimal. „Ich bin sehr zufrieden, wie es läuft.“ Der Andrang derer, die sich bewegen wollten, sei enorm. „Und gleichzeitig können die Vereine Mitglieder werben“, so Euteneuer.

Auch Thorsten Metz von Metz-Vital, wo viele kleine Trampolins für die „Mini“-Besucher lockten, betonte, dass jede Bewegung besser sei als einmal sich vor den Fernseher zu hocken. So waren To San, die TG Voerde, der TuS und der FFC mit ins Boot geholt worden. Bestens kam die Schnellschussanlage vom TuS an und auch das 7-Meter-hohe Kistenklettern.

Für Fußballfans gab es einen Streetkicker auf dem Sparkassenvorplatz. Ein bisschen weit weg vom Geschehen, aber, so Wolfgang Euteneuer und Erika Schneider, der Platz im Bereich des Marktplatzes habe nicht ausgereicht für jenes Fußballfeld.

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Für Kinder, aber auch für Erwachsene, bot die Abteilung Jugend und Soziales der Stadt Märchen an. Man konnte an Infoständen der VHS, der Klutertwelt und am Weltladen Halt machen. Zum Weltladen war das „Gefairt“, der mobile Laden mit fairer Kleidung, gekommen.

Erika Schneider zeigte sich mehr als zufrieden mit dem Verlauf des Festes, ebenso Sven Twork, Geschäftsführer der Klutertwelt.

Und dass der verkaufsoffene Sonntag dieses Jahr nicht stattfand, sei eine gute Entscheidung der Organisatoren gewesen, war hier und da zu hören. „Eine Klobürste kann man sich auch am Montag kaufen“, bemerkte Bernd Döinghaus aus Voerde.