Die ESV macht deutlich, wie wenig sie sie sich für die Befindlichkeiten ihrer Mitarbeiter interessiert, meint Redaktionsleiter Stefan Scherer.
Immer wieder schreibt die Evangelische Stiftung Volmarstein in ihrer Antwort auf unseren Fragenkatalog, diese Redaktion würde Vorwürfe erheben. Genau diese völlige Verkennung der Situation skizziert das Kernproblem. Denn mit diesen Formulierungen ignoriert die ESV-Führung ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind es – und auch einige ehemalige – die sich nach der Berichterstattung zu den Ost-Tarifen in überwältigender Anzahl telefonisch und schriftlich in dieser Redaktion und auch in der für die Nachbarstadt Wetter gemeldet haben.
Lesen Sie auch:
- Streik bei Bus und Bahn: Notfahrplan für EN
- Pkw kracht in Seitenbegrenzung: Ursache steht jetzt fest
- Nach Einbruch bei DB: So real ist eine Katastrophe
Sie erheben die Vorwürfe. Sie berichten unabhängig voneinander übereinstimmende Missstände aus allen Bereichen des Unternehmens. Was sie eint, ist nicht, dass sie ihrem Arbeitgeber etwas Schlechtes wollen. Sie möchten wertschätzende Behandlung, faire Vergütung, einen arbeitsrechtlich sauberen Umgang miteinander und dass nicht je nach Hierarchie-Ebene mit derart unterschiedlichem Maß gemessen wird.
Die Redaktion ist nur der Bote dieser Vorwürfe, erhebt sie aber nicht selbst.
+++ Nichts mehr verpassen: Bestellen Sie hier unseren Newsletter aus Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm+++