Schwelm. Das neue DRK-Heim in Schwelm soll schon bald bezugsfertig sein. In der neuen Rettungswache startet der Betrieb bereits in Kürze.
Am Ochsenkamp in Schwelm tut sich derzeit so einiges. Auf dem Zassenhausgelände hat der Bau der beiden Discounter-Riesen Lidl und Aldi erst vor kurzer Zeit begonnen. Gegenüber, am Ochsenkamp 77, neigen sich die Bauarbeiten hingegen bereits dem Ende zu. Die neue DRK-Rettungswache soll schon in etwa zehn Tagen in Betrieb genommen werden, das neue DRK-Heim spätestens im Sommer. Am vergangenen Freitag, 3. Januar, fand nun das Richtfest für das neue DRK-Heim statt.
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Oliver Flüshöh, 1. Vorsitzender des DRK in Schwelm, hielt nicht nur eine kleine Rede samt großem Dank an alle Unterstützer, er nutzte die Gelegenheit auch, um den Gästen das neue DRK-Heim von innen zu zeigen. Über zwei Etagen, inklusive Aufzug, erstreckt sich das neue Gebäude, in dem künftig vor allem die Ehrenamtlichen etwas Zeit genießen können. Zwei große Schulungsräume in der unteren Etage stehen allen zur Verfügung. Auch Erste-Hilfe-Kurse können hier stattfinden. „Der Verein lebt viel aus dem Ehrenamt. Daher sollen die Menschen hier auch mal zusammenkommen und zum Beispiel Abende genießen. Das geht im alten Gebäude einfach nicht“, sagt der 1. Vorsitzende des DRK weiter. In der oberen Etage sind unter anderem Büroräume vorgesehen sowie eine Küche und eine Terrasse.
Das ursprüngliche DRK-Gebäude befindet sich in der Hauptstraße. Schon 2018 war klar, erinnert Oliver Flüshöh die Anwesenden beim Richtfest, dass es so dort nicht weitergehen kann. Insbesondere die Rettungsdienstler haben in der Hauptstraße nur schwierig arbeiten können. Neben dem Rettungsdienst sollen aber auch die Mitarbeiter der DRK-Kindergärten und -Schulen hier, am neuen Standort, ein Stück „Heimat“ finden.
„Wir haben hier ein Haus für die Zukunft ordentlich gebaut“, lobt Flüshöh alle Beteiligten. Das Besondere an dem neuen DRK-Heim? Es ist ein Holzhaus. Die Wände bestehen sowohl von innen als auch von außen aus Holz. Gemeinsam mit Peter Schmücker, Geschäftsführer der zuständigen Baufirma Lüddecke mit Sitz in Sprockhövel, wurde das Projekt realisiert. Und die Idee basiert auf einem ganz persönlichen Aspekt. Peter Schmücker hat mit seinem Unternehmen nämlich vor einigen Jahren auch das Haus von Oliver Flüshöh und seiner Familie gebaut. Aus Holz. Die Begeisterung Flüshöhs hält bis heute. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, da stimmen auch die Vorstände der Sparkasse, Christoph Terkuhlen und Daniel Rasche, sowie die Anwesenden des DRK und weiterer Institutionen zu.
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Traditionell hat einer der Mitarbeiter der Firma Lüddecke beim Fest den Richtspruch gehalten, das gefüllte Glas ausgetrunken und anschließend zerdeppert. Spätestens im Sommer, so betont Peter Schmücker, soll alles fertig und bezugsbereit sein.
Die Arbeiten für die Rettungswache des DRK, die unmittelbar neben dem DRK-Heim für die Ehrenamtler steht, stehen bereits kurz vorm Abschluss. Planmäßig sollte der Betrieb hier schon gestartet sein, nun wird es etwa zwei Wochen später. Dennoch sind Oliver Flüshöh sowie die Mitarbeiter des DRK, Bau- und Projektleiter sowie die Unterstützer mehr als zufrieden mit dem Ergebnis beider Neubauten.