Gevelsberg. Darum krachte der Wagen am Freitagabend in den Kiosk an der Wittener Straße in Gevelsberg. Die Polizei nennt weitere Details.
Es sah dramatisch aus: Die zerbrochene Schaufensterscheibe, der Wagen, wie er mit der Front in den Kiosk ragt, die verschobenen Regale, all die Lebensmittel auf dem Boden: Doch der Unfall, der sich am Freitagabend gegen 17.30 Uhr auf der Wittener Straße ereignete, ging zum Glück glimpflich aus. Ein 84 Jahre alter Gevelsberger krachte in den Kiosk in Höhe der Gartenstraße, verletzt wurde niemand. Und auch der von der Polizei geschätzte Sachschaden an dem Haus und an dem Auto liegt im niedrigen vierstelligen Bereich. Die Behörde teilt nun auch den Grund für den Unfall mit.
Die Ersatzscheibe ist längst wieder drin, der Wagen abgeschleppt. Und auch die Ermittlungen der Polizei sind am Montag so gut wie abgeschlossen: „Es kam zu dem Unfall aufgrund eines Fahrfehlers“, teilt die Polizeipressestelle auf Nachfrage mit. Nach Informationen unserer Zeitung soll der Mann zuvor im Kiosk gewesen sein und dann im Wagen die Gänge vertauscht haben. Zu diesem Zeitpunkt sollen drei Menschen im Kiosk gewesen sein, sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
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Der Fahrer soll sich nach Auskunft des Kreisleitstandes der Feuer- und Rettungswache leichte Verletzungen zugezogen haben. Einen Transport in ein Krankenhaus für weitere Untersuchungen habe er abgelehnt. Aus Sicherheitsgründen klemmte die Feuerwehr die Batterie des Fahrzeugs ab, außerdem wurde der Bereich rund um den Kiosk abgesichert und das Gebäude untersucht. Die Polizei schätzte den Sachschaden noch am Abend für den Kiosk auf 2000 Euro. Der Schaden am Auto wurde mit 4000 Euro beziffert.
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Ein Verfahren droht dem Mann nicht, da es keine Verletzten gab. Sonst hätte der Tatbestand fahrlässige Körperverletzung im Raum gestanden. So wird der Vorfall als einfacher Verkehrsunfall gewertet, der laut Auskunft der Polizei der Versicherung gemeldet wird.
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