Ennepetal. Eine aufmerksame Nachbarin hat dafür gesorgt, dass mehrere Kaninchen nach dem Brand eines Hauses in Ennepetal vor dem Hungertod gerettet wurden.

Sie hatte einen Mitarbeiter der Stadt, der sich an dem Wohnhaus an der Lindenstraße in Voerde umsah, darauf aufmerksam gemacht, dass der Hausbesitzer in einem Verschlag hinter dem Gebäude Kaninchen halte.

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Der Stadtbedienstete sorgte dafür, dass die Tiere nun im Tierheim versorgt werden, bis ihr Besitzer wieder in das zum Teil stark beschädigte Haus einziehen und die Tiere zu sich nehmen kann.

Die Ursache für das Feuer, das am Donnerstag im Erdgeschoss des alten Fachwerkhauses ausgebrochen war und sich rasend schnell ausgebreitet hatte (wir berichteten), ist weiterhin ungeklärt. Am Montag war noch ein Brandsachverständiger des Landeskriminalamtes am Brandort auf Spurensuche gegangen. Er werde nun ein Gutachten erstellen, erklärte Sonja Wever, Pressesprecherin der Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr, auf Anfrage dieser Zeitung. Bis zur Fertigstellung könne es einige Tage dauern.

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Bei dem Brand waren fünf Personen leicht verletzt worden. Eine Mutter mit zwei Kindern, für die die Stadt zunächst eine vorübergehende Unterkunft suchte, wollte sich nach der erfolgten Entlassung aus dem Krankenhaus selbst um eine Wohnung bemühen, wie Stadt-Pressesprecher Hans-Günther Adrian mitteilte. Bei Bedarf werde ihr der Fachbereich Jugend und Soziales aber helfend zur Seite stehen.