Ennepetal. Drei Verletzte und hoher Sachschaden – das ist die Bilanz eines etwas rätselhaften Verkehrsunfalls am Freitagabend in Ennepetal.
Zwei Pkw landeten im Garten eines Hauses, kamen aber kurz vor der Hauswand zum Stehen.
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Die Fahrerin eines VW Caddy, eine 58-jährige Ennepetalerin, war gegen 18.35 Uhr auf der Rüggeberger Straße bergab in Richtung Milspe unterwegs. Aus noch nicht geklärten Gründen fuhr sie kurz hinter der Einmündung Friedenshöhe mit ausgeschaltetem Licht und offenbar ungebremst auf einen vorausfahrenden Smart auf. Beide Pkw kamen nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrachen eine Hecke und kamen im Garten eines Wohnhauses zum Stehen.
Im Smart, der zwischen Caddy und einem Holzverschlag eingeklemmt wurde, saßen ein 55-jähriger Schwelmer und sein 15-jähriger Sohn. Alle drei Unfallbeteiligten kamen leicht verletzt ins Krankenhaus. Die Höhe des Sachschadens beziffert die Polizei auf etwa 40.000 Euro.
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Da die Alarmierung zwischenzeitlich auf Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person hochgestuft wurde, waren zunächst alle Einheiten der Feuerwehr Ennepetal im Einsatz. Vor Ort waren Kräfte der Hauptwache sowie der Löschgruppe Rüggeberg und des Löschzugs Milspe-Altenvoerde. Sie unterstützten den Rettungsdienst bei der Betreuung und Behandlung der Verletzten, sorgten für den Brandschutz, klemmten die Fahrzeugbatterien ab und kontrollierten die Unfallfahrzeuge auf auslaufende Betriebsmittel. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Die Löschgruppen Voerde und Oberbauer stellten währenddessen den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher, die Löschgruppe Külchen wurde schnell aus dem Einsatz entlassen, da sich der Unfall als weniger schwer als zunächst befürchtet herausgestellt hatte.