Gevelsberg. Mit offenem Feuer in einer Feuerschale haben Hausbewohner eine Wohnung in Gevelsberg gewärmt. Doch dann wurde ihnen plötzlich übel.

Mit einer Feuerschale haben zwei Hausbewohner am Samstag in Gevelsberg bei Renovierungsarbeiten eine Wohnung beheizt. Plötzlich wurde ihnen schlecht, berichtete am Sonntagmorgen die Feuerwehr. Der herbeigerufene Rettungsdienst rief die Feuerwehr hinzu und die hatte einen Verdacht.

Unter Atemschutz suchte ein Feuerwehr-Trupp im gesamten Gebäude an der Kölner Straße nach der Quelle der Übelkeit, berichtete die Feuerwehr Gevelsberg: Auf einem Vordach fand sich schließlich eine Feuerschale, in der noch Glut glimmte. Nach Aussage der beiden Bewohner hatten sie die Schale zuvor in der Wohnung aufgestellt und als Heizquelle genutzt, hieß es bei der Feuerwehr.

Feuerwehr warnt: Keine Kohlegrills oder Feuerschalen in Wohnung betreiben!

„Das ist sehr gefährlich“, warnte ein Feuerwehrsprecher am Morgen auf Nachfrage: Durch das Feuer bildete sich Kohlenmonoxid (CO), das sich in der vermutlich geschlossenen Wohnung ausgebreitet hatte. „CO entsteht bei einer unvollkommenen Verbrennung, ist geruchslos und äußerst gefährlich und schädigend für den menschlichen Körper. Nur durch viel Glück ist dieser Einsatz nicht tödlich verlaufen“, teilte die Feuerwehr mit.

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Die beiden Bewohner hätten plötzlich über Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit geklagt, berichtete die Feuerwehr. Die Feuerwehr Gevelsberg mahnt: „Kohlegrills und Feuerschalen dürfen in keinem Fall in der Wohnung betrieben werden. Sie sind eine tödliche Gefahr!“

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Der Einsatz war nach einer halben Stunde erledigt, berichtete die Feuerwehr.

(dae)