Gevelsberg. Auf der A1 bei Gevelsberg hat es einen schweren Unfall mit mehreren Lkw gegeben. Es gab eine Vollsperrung. Das ist der aktuelle Stand.

Auf der A1 zwischen der Anschlussstelle Gevelsberg und dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord hat es am Montagmittag gegen 11.50 Uhr einen schweren Lkw-Unfall gegeben. Das bestätigte die für die Autobahn zuständige Polizei in Dortmund auf Nachfrage der Redaktion am Mittag.

Insgesamt waren vier Lkw in den Unfall verwickelt. Drei Personen zogen sich dabei Verletzungen zu. Eine Person verletzte sich schwer. Wie die Polizei am Abend erklärte, war es auf dem Autobahn-Teilstück zum Stau gekommen. Aus bislang ungeklärter Ursache hatte ein 34-jähriger Lkw-Fahrer aus Köln übersehen, dass der vor ihm fahrende Lkw bremste. Er fuhr dem 49-jährigen Fahrer aus Emsdetten auf und verletzte sich dabei schwer. Die Wucht schob diesen wiederum auf den Sattelzug einer 58-jährigen Fahrerin aus Neuss.

Der 49-Jährige kam auf dem linken Seitenstreifen zum Stehen. Die 58-Jährige fuhr wiederum auf den Lkw eines 46-jährigen Fahrers aus Dortmund auf.

Lkw-Unfall auf A1 bei Gevelsberg: Viel Stau auf Umleitungen

Die A1 in Fahrtrichtung Köln war infolgedessen voll gesperrt. Erst um 17.40 Uhr war die Strecke laut Polizei wieder freigegeben. Durch die Sperrung kam es vor allem in Gevelsberg zu kilometerlangen Staus auf den Umleitungsstrecken. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 60.000 Euro.

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Weitere Informationen kamen am Montagnachmittag von der Feuerwehr Gevelsberg, die ebenfalls auf der A1 im Einsatz war. Auch sie berichtete von mehreren Verletzten, darunter von einer eingeklemmten Person. „Der zunächst eingeklemmte Lkw-Fahrer konnte sich selbst aus der zerstörten Fahrerkabine befreien“, so die Feuerwehr.

Der Rettungsdienst habe alle am Unfall beteiligten Insassen versorgt. Drei Lkw-Fahrer seien in umliegende Krankenhäuser gekommen. Die Feuerwehr stellte darüber hinaus den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und unterstütze die Polizei. Im Einsatz waren die hauptamtlichen Kräfte, die Löschzüge 2 und 3, der Einsatzführungsdienst sowie mehrere Rettungswagen.

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Die Drohnengruppe der Feuerwehr Gevelsberg rückte im Nachhinein ebenfalls zur Autobahn aus, um der Polizei bei der Unfallaufnahme zu helfen. Währenddessen musste die Feuerwehr noch eine Ölspur auf der Feverstraße/Haßlinghauser Straße beseitigen. Alle Kräfte seien gegen 14.45 Uhr wieder einsatzbereit an den Standorten gewesen.