Gevelsberg. Mit vereinten Kräften haben die Feuerwehr und der Rettungsdienst Gevelsberg auf der Hagener Straße um das Leben eines Mannes gekämpft.

Es war ein Kampf um Leben und Tod, der sich am Dienstagabend auf der Hagener Straße in Gevelsberg abspielte. Eine mutige Ersthelferin hat einen Mann auf dem Gehweg reanimiert, bis die Rettungskräfte eintrafen. Sie übernahmen und kämpften weiter um das Leben des Mannes und setzen die Reanimation auch fort, während sie auf dem Weg ins Krankenhaus waren. Doch auch dort konnten man den Mann nicht mehr retten. Er verstarb am Abend unter tragischen Umständen.

Wie die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis mitteilt, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes des Ennepe-Ruhr-Kreises um 19.45 Uhr zu dem Notfall in der Hagener Straße gerufen. Eine Frau soll sich bei der Einsatzzentrale gemeldet haben, weil sie auf einen Mann aufmerksam geworden sei, der desorientiert gewirkt haben soll.

Todesursache noch unbekannt

Nach Auskunft der Polizei soll dieser zudem alkoholisiert gewirkt haben. Im Laufe des Gespräches mit der Frau soll er dann bewusstlos zusammen gebrochen sein. Weiter heißt es von der Polizei auf Nachfrage, dass die Frau schnell erkannt habe, wie ernst die Lage sei und mit der Reanimation auf dem Gehweg der Hagener Straße begonnen habe. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes übernahmen diese die Reanimation.

Die Polizei teilt mit, dass der Mann keinen Personalausweis bei sich hatte, sodass die Einsatzkräfte keine Identität oder Herkunft feststellen konnten. Auch auf Nachfrage dieser Zeitung konnte die Polizei weder Auskunft über den Mann geben noch über die Todesursache. Da sich einige Schaulustige vor Ort versammelten, baute die Feuerwehr Gevelsberg eine mobile Schutzwand auf, so konnte die hilfsbedürftige Person auf dem Bürgersteig vor den Blicken der anderen Menschen geschützt werden. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Hagener Straße halbseitig gesperrt und mithilfe einer Drehleiter der Feuerwehr ausgeleuchtet.

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