Schwelm. Zahlreiche Straßen und Parkplätze werden zum Heimatfest in Schwelm gesperrt. Außerdem ändert sich einiges an der Platzverteilung.
Das Knistern der Vorfreude, das in der Schwelmer Luft liegt, wir immer spürbarer. Das Heimatfest soll nach zweijährigen Corona-Einschränkungen wieder so zwanglos gefeiert werden, wie die Schwelmer es aus den Jahren vor der Pandemie gewohnt waren. Allerdings: Die Großbaustelle von Rathaus und Kulturhaus zwingen die Stadt Schwelm als Veranstalterin der Straßenkirmes dennoch zu einigen Veränderungen beim Aufbau der Fahrgeschäfte. Außerdem stehen ab Montag, 29. August diverse Straßensperren an, um den reibungslosen Aufbau und Ablauf des Heimatfestes zu gewährleisten.
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Ordnungsamtsleiter Christian Rüth, der in letzte Konsequenz dafür verantwortlich ist, wie die Fahrgeschäfte und Buden angeordnet sind, wie die Laufwege sind und dass dies alles sicher ist, hatte vor allem wegen des Neubaus des Kulturhauses die ein oder andere Rochade zu vollziehen. Denn: Der Neubau des Kulturhauses macht es unmöglich, den unteren Teil des Wilhelmplatzes so zu nutzen wie bislang. Doch Rüth und seinem Team ist es gelungen, ihr vordringlichstes Ziel zu realisieren: „Wir haben es geschafft, das Rundlaufsystem beizubehalten.“ Heißt: Die Besucher können das komplette Heimatfest abwandern, ohne es einmal verlassen zu müsse oder Strecken zweimal zu laufen.
Dacho-Bierstand zieht um
Einschneidendste Änderung: Der Übergang vom Sparkassen-Parkplatz auf den Wilhelmplatz. Denn da, wo sonst der Dacho-Bierstand ein Pils-Päuschen im Durchgang bot, ist nun zu. „Der Dacho-Stand wird da stehen, wo früher der Bierstand des Wirtevereins zu finden war, direkt vor dem Rohbau des Patrizierhauses“, sagt der Leiter des städtischen Ordnungsamts und zählt die weiteren Veränderungen auf. Vom Sparkassenparkplatz führt nur der Fußweg zum oberen Wilhelmplatz, wo diesmal das Riesenrad steht. Und auch darüber hinaus bleibt nichts mehr auf dem Wilhelmplatz, wie es war. Das DRK, das sonst auf der Wiese war, zieht unter die Bäume um, die Schwarzwaldchristel in den Wilhelmpark. Der Breakdance, der seinen Stammplatz dort hatte, wo nun das Kulturhaus steht, wird in Richtung der Einfahrt des Wilhelmplatzes wandern. Die Gäste verlassen den Wilhelmplatz über die obere Ausfahrt.
Und auch auf der anderen Seite, in Richtung Neumarkt, bleibt nicht alles wie es ist. Vermissen werden die Schwelmer mit Sicherheit am meisten die Backfisch-Bude von Schausteller-Sprecher Dirk Wagner. Vor der Baustelle des Rathauses wird es ebenfalls kleine Lücken geben. Damit dort weitergearbeitet werden kann während der Heimatfesttage, erfolgt die Zufahrt dann über die Schulstraße auf die Baustelle.
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Generell ändert sich die Verkehrsführung im Herzen Schwelms schon ab Wochenbeginn massiv. Um den ungestörten Aufbau zu gewährleisten, wird die Innenstadt sukzessive ab Montag, 29. August, 8 Uhr, gesperrt. Die entsprechenden Schilder haben die Technische Betriebe Schwelm (TBS) bereits aufgestellt. In diesem Jahr wird auf Grund von Aufbauarbeiten für die Kirmes bereits ab Sonntag, 28. August, der Bereich der Wilhelmstraße ab Ärztehaus bis zur Kreuzung Moltkestraße mit einem Haltverbot belegt. Der untere Bereich des Wilhelmplatzes steht ab dem 29. August, 8 Uhr, nicht mehr zur Verfügung, der Rest ab Dienstag, 30. August, 8 Uhr.
Autofahrer umfahren Absperrungen
Die TBS werden – wie in den vergangenen Jahren – am Dienstag, 30. August, etwa 13 Uhr, auf der Wilhelmstraße eine Absperrung in Höhe des Ärztehauses und eine Schranke an der Kreuzung „Schalker Eck“ setzen. Dies ist notwendig, weil in den Vorjahren immer wieder Absperrungen von Autofahrern umfahren oder zur Seite geschoben wurden.
Der Neumarkt-Parkplatz ist ebenfalls bereits ab Montag, 29. August, gesperrt. Der restliche Bereich des Neumarkts wird, wie die sonstigen Bereiche der Innenstadt – Bismarckstraße, Gartenstraße, Neumarkt, Moltkestraße, Römerstraße, Sparkassenparkplatz, Wilhelmstraße, Schillerstraße – ab Dienstag, 30. August, 8 Uhr, sukzessive gesperrt.
Weil viele Autofahrer in der Vergangenheit während des Aufbaus und Betriebs der Kirmes die Durchfahrt-Verbote missachtet haben und es zu massiven Verkehrsstörungen sowie Gefährdungen für Fußgänger und Schausteller gekommen ist, wird die Stadtverwaltung in Absprache mit der Polizei eine Änderung der Verkehrsführung in der Innenstadt vornehmen. Abhängig vom Stand der Aufbauarbeiten wird gegebenenfalls vorübergehend die Zufahrt sämtlicher Fahrzeuge zum Kirmesgelände unterbunden.
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Die Zufahrt zur Innenstadt (Neumarkt, Moltkestraße etc.) über die Gartenstraße, Schulstraße beziehungsweise Bismarckstraße wird durch Beschilderung und Böcke abgesperrt. Sicherungsposten überwachen die Zufahrten. Anlieger- und Lieferverkehr in Richtung Innenstadt kann demnach nur noch über die Kaiser- und Wilhelmstraße erfolgen. Abfließender Verkehr über die Bismarckstraße in Richtung Bahnhofstraße ist weiterhin möglich.
Erneut werden zusätzliche Behindertenparkplätze an folgenden Standorten eingerichtet: je zwei im Bereich Schulstraße 19, Wilhelmstraße 3 und 21 (Kino) sowie in der Schillerstraße am Eingang zum Verwaltungsgebäude II.
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