Schwelm. Redaktionsleiter Stefan Scherer sieht großen Vorteil für den ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis durch die Präsenz von Paul Höller am Verhandlungstisch.
Vollkommen unabhängig vom Parteibuch ist es großartig für den Ennepe-Ruhr-Kreis, dass er in Person von Paul Höller mit am Verhandlungstisch sitzt, an dem die kommunale Zukunft für die nächsten Jahre festgezurrt wird. Zumindest für die neue Legislatur und zumindest für alle Belange, die die Landesregierung zu verantworten hat. Denn Paul Höller ist nicht irgendjemand, der in irgendeinem Wahlkampf einmal besonders gut Plakate geklebt hat und sich die Stimme bei den Koalitionsgesprächen möglicherweise als braver Partei-Soldat verdient hat.
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Im Gegenteil: Als Kommunalpolitiker hat er im Wetterander Stadtrat bereits in sehr jungen Jahren Erfahrung gesammelt, führte seit 2009 die Fraktion der Grünen im Kreistag an. Im Alter von 37 Jahren wurde er schließlich vor eineinhalb Jahren Kreisdirektor. Zuvor arbeitete er als Regierungsdirektor. Er kennt den Ennepe-Ruhr-Kreis, er kennt die politischen Systeme, er kennt die Probleme einer kommunalen Verwaltung und der Städte, er kennt die Abläufe in einem Düsseldorfer Ministerium. All dies kann er aus der Perspektive der neun Städte des Ennepe-Ruhr-Kreises nun in die Gespräche einbringen.
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Denn: Aufgaben warten auf die neue Landesregierung mehr als genug. Das wurde im Ennepe-Ruhr-Kreis und überall anders im Bundesland vor allem während der Corona-Jahre deutlich. Die Pandemie wirkte wie ein Brennglas auf die Probleme in Düsseldorf. Paragrafenreiterei, vollkommen weltfremde Umsetzungsfristen bei gleichzeitig eigener Unbeweglichkeit, eine seit Jahrzehnten desolate Schulpolitik, fehlende Kommunikation zwischen den Ministerien und von dort aus zu anderen Behörden – all dies und noch viel mehr hat Paul Höller am eigenen Leib erfahren. Er musste sowohl politisch sowie als Verwaltungsmann damit umgehen. Er weiß, wo das System krankt und kann diese Expertise für den Ennepe-Ruhr-Kreis – und natürlich den Rest des Landes – in die Gespräche mit einfließen lassen. EN hat eine Stimme bei der Regierungsbildung.
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