Gevelsberg. Wie geht es mit der alten Feuerwache Gevelsberg weiter? Dazu äußert sich die Stadt. Aktuell sind dort Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht.

Nach dem Auszug der Feuerwehr Gevelsberg war zunächst unklar, wie es um die Zukunft der früheren Feuerwache an der Körnerstraße steht. Eine Corona-Teststation zog ein, eine Lösung auf Zeit. Die Politik hatte schon lange vorher beschlossen, dass ein Konzept für die weitere Nutzung der Fläche erarbeitet werden soll. Wie steht es um dieses Konzept? Das wollte die Redaktion von der Stadt Gevelsberg wissen.

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„Aufgrund der ansteigenden Zahl ukrainischer Geflüchteter musste die alte Feuerwache vorübergehend zu einer Sammelunterkunft umfunktioniert und entsprechend ausgestattet werden“, lautet die Antwort aus dem Rathaus. Sie biete mit zwölf Zimmern, einem Gemeinschaftsraum, Sanitäranlagen und einer Küche Platz für circa 30 Personen. Die Corona-Teststation werde weiterhin auf dem Gelände betrieben und sei lediglich aus der Fahrzeughalle auf der rechten Seite des Geländes in den Neubau auf der linken Seite gezogen, um die beiden Nutzungen räumlich voneinander zu trennen.

Wohl kein kurzfristiger Verkauf

„Zur Veräußerung des Geländes der ehemaligen Feuerwache wurde im Frühjahr 2021 durch den Fachausschuss ein Beschluss zum weiteren Vorgehen gefasst“, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. „Dieser sah zunächst vor, eine Arbeitsgruppe aus Politik und Verwaltung zu bilden, um mögliche Vergabekriterien für einen Grundstücksverkauf auszuarbeiten.“

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In der Zwischenzeit seien jedoch mehrere Themenstellungen in den Vordergrund gerückt, die eine kurzfristige Veräußerung der ehemaligen Feuerwache in Frage stellten. So bilde die Unterbringungsfrage für geflüchtete Menschen aus der Ukraine einen neuen Themenschwerpunkt. Aus diesem Grund seien derzeit große Teile der ehemaligen Wache als Unterkunft für Geflüchtete hergerichtet worden.