Schwelm. Autofahrer aufgepasst. Die A 1 wird im Raum Wuppertal in Fahrtrichtung Köln für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Was man jetzt wissen muss.

Die A 1 in Höhe der Schwelmetalbrücke und der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld bleibt für Verkehrsteilnehmer ein Bereich immer wieder neuer Verkehrsbeeinträchtigungen. In der kommenden Woche wird es die nächste Einschränkung geben.

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Von Montag, 24. Januar, 22 Uhr, bis Dienstag, 25. Januar, 5 Uhr, wird die A 1 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Langerfeld und Wuppertal-Ronsdorf gesperrt. Grund für die nächtliche Vollsperrung der A 1 in Fahrtrichtung Köln ist der Rückbau der Verkehrssicherung für den Einschub des Schutzgerüsts unterhalb der Brücke.

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Die Umleitungsstrecke führt die Verkehrsteilnehmer ab der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld über die Bedarfsumleitung U 50 bis zur Anschlussstelle Wuppertal-Ronsdorf. Betroffen sind damit auch alle Lkw und Pkw, die von Schwelm aus über die Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld auf der A 1 in Richtung Köln fahren wollen. Mit dem Einschub des Schutzgerüstes werden die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss und Ersatzbau des zweiten inneren Brückenbauwerkes einen großen Schritt weitergekommen sein. Das Schutzgerüst unterhalb der Brücke ist Voraussetzung dafür, das Bauwerk später von oben in Stücke zu zerteilen, die dann in 15 Meter lange und 500 Tonnen schwere Blöcke zu Boden gelassen werden, ohne den darunter liegenden Bereich inklusive der Bahnstrecke zu gefährden. Wie schon beim inneren Brückenbauwerk in Fahrtrichtung Dortmund, das im Spätherbst 2021 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden konnte, wird es auch hier zu nächtlichen Sperrpausen auf der Bahnstrecke kommen, über die rechtzeitig informiert wird.

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Der Zeitplan sieht vor, dass ab Frühjahr 2022 mit dem eigentlichen Abriss begonnen werden kann. Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs und -bau GmbH (DEGES), die das Großprojekt an der A 1 im Auftrag des Bundes und der Autobahn GmbH plant und koordiniert, geht von einer Fertigstellung der gesamten Maßnahme bis Mitte 2023 aus. Bis dahin ist immer wieder mal mit Verkehrsbeeinträchtigungen im Baustellenbereich oberhalb und unterhalb der Schwelmetalbrücke zu rechnen.

Nötig ist der Abriss und Ersatzbau, weil die beiden inneren Brückenbauwerke aufgrund der jahrzehntelangen Belastung und starken Beanspruchung insbesondere durch den Schwerlastverkehr nicht mehr ausreichend tragfähig sind.

Weitere Infos finden Sie unter: www.deges.de/schwelmetal