Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Wie fühlen sich die Menschen in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal in der Pandemie? Unser Corona-Check gibt ein Stimmungsbild aus der Region.
Vor allem anderen: Ein riesiges Dankeschön an Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser. Hunderte von Ihnen jeweils aus Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal haben bei unserem großen Corona-Check mitgemacht und unsere Fragen beantwortet – zusammengerechnet exakt 1131.
+++ Corona-Check: „Ein sehr valides Stimmungsbild“ +++
Wochenlang haben wir die Zahlen auseinandergenommen, analysiert und in Statistiken gegossen. Das Bild, das sich uns zeichnet, ist an den meisten Stellen eindeutig, an anderen waren wir sehr überrascht, welche lokalen Unterschiede sich bei bestimmten Themen ergaben. Abseits der nackten Zahlen hat es uns tief berührt, wie offen viele Teilnehmer unserer Aktion mit uns gesprochen haben.
+++ Corona-Check: Einblick in die Gemütslage der Menschen +++
In den Antworten, die sie in die Freifelder eingetragen haben, öffneten viele ihre Herzen, schütteten ihren Kummer aus, verbreiteten grenzenlosen Optimismus, wiesen auf Probleme hin, die wir von allein kaum wahrgenommen hätten, und zeigten uns Facetten der Pandemieauswirkungen auf, die uns bislang verborgen geblieben waren.
Aus all diesen Reaktionen haben wir Themenfelder herausgefiltert, aus denen wir Ihnen während der kommenden Wochen die spannendsten Geschichten und Analysen anbieten wollen.
1. Die Menschen sorgen sich um ihre Innenstädte
Wie ist es um die Zukunft unserer Innenstädte bestellt, die es zum Teil schon vor der Pandemie schwer hatten? Die Menschen in Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm befürchten eine Innenstadtverödung. Übrigens die Gevelsberger am wenigsten. Die meisten Sorgen machen sich die Schwelmer.
2. Die Gastronomie darf nicht sterben.
Ganz bewusst unterstützen die Menschen ihre Wirte und Restaurantbetreiber vor Ort, bestellen Festmenüs, machen Werbung für ihren Lieblingschinesen bei Facebook.
3. Der Wunsch nach Veränderung
Schwelmer würden gerne umziehen, mehr als Ennepetaler und Gevelsberger. Und wie ergeht es eigentlich jemanden, der neu in eine Stadt kommt?
4. Nur eine Minderheit arbeitet im Homeoffice
In Gevelsberg ist Homeoffice-Rate höher als in den beiden anderen Städten. Was macht das Arbeiten zu Hause mit den Menschen und was sagt die Homeofficerate über eine Stadt aus? Wir gehen diesen Fragen auf den Grund und tauchen in die Arbeitswelt ein.
5. Ennepetaler sehen die Kita-Maßnahmen als zu hart an.
Das Hin und Her bei den Kitas geht vielen Eltern auf den Nerv. In den Südkreisstädten bewerten die Eltern dies jedoch unterschiedlich.