Gevelsberg. Nach Corona-Fällen am Gymnasium Gevelsberg möchte die Schulleitung, dass auch nach der Pflicht bis 1. September die Schüler Masken tragen.

Wie geht es mit Blick auf die steigenden Corona-Zahlen am geschlossenen Gymnasium Gevelsberg weiter? Gute Neuigkeiten teilt die Verwaltung des Ennepe-Ruhr-Kreises mit, der das verantwortliche Gesundheitsamt angegliedert ist: „Das letzte ausstehende Testergebnis einer Lehrkraft des Gymnasiums in Gevelsberg ist am Samstagmittag eingetroffen: Sie hat sich nicht mit dem Corona-Virus infiziert. Der Großteil der Schule kann deshalb ab Montag nach einwöchigem Distanz- wieder in den Präsenzunterricht wechseln.“

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Nachdem innerhalb weniger Tage eine Mitarbeiterin, ein Kind und eine Lehrkraft an der Schule positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren, hatte das Gesundheitsamt das Gymnasium am vergangenen Wochenende geschlossen. Enge Kontaktpersonen der Fälle, die Klassenkameraden des betroffenen Kindes und das gesamte Lehrerkollegium wurden auf Corona getestet. Die Abstriche zeigten, dass sich ein weiteres Kind mit dem Virus infiziert hat. Alle Schüler der Klasse und weitere Kontakte wurden deshalb am Freitag erneut getestet, die Ergebnisse stehen aus. Bis sie vorliegen, bleiben die betroffenen Schüler im Distanzunterricht.

Maske gibt Gefühl von Sicherheit

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Für alle anderen beginnt der Präsenzunterricht am Montag, 31. August, wieder. Allerdings mit einer speziellen Bitte der Schulleiterin Gabriele Streckert: Auch wenn die Maskenpflicht im Unterricht an den NRW-Schulen ab Dienstag, 1. September, entfällt, sollen die Schüler nach Möglichkeit freiwillig eine Maske tragen. „Denn unabhängig von der medizinischen Diskussion um eine ansteckungsmindernde Wirkung der Maske im Klassenraum haben viele von uns ein größeres Gefühl von Sicherheit, wenn sie selbst und andere eine Maske nutzen. Damit verbunden weisen wir in Anbetracht des nahenden Herbstes darauf hin, dass die Regelungen zur Lüftung der Klassenräume weiterhin Bestand haben. Darum, liebe Schülerinnen und Schüler, denkt an wärmere Kleidung“, schreibt Direktorin Streckert in einem Elternbrief.