Gevelsberg/Schwelm. In Sachen Corona herrscht am Gymnasium in Gevelsberg weiter Unklarheit. Jetzt sind auch eine Schule in Schwelm und eine Tagespflege betroffen.

Die Entscheidung, ob die Schüler des Gymnasiums Gevelsberg wieder vom Distanz- in den Präsenzunterricht wechseln können, musste heute erneut verschoben werden. Aufgrund von Verzögerungen in der Labordiagnostik lag das letzte Testergebnis für die Lehrer auch am Freitag noch nicht vor.

Jetzt hat das Gesundheitsamt entschieden, einen neuen Abstrich zu veranlassen und hofft, dass dieses Ergebnis bis Sonntag vorliegt. „Diese Verzögerung ist misslich und wenig erfreulich. Da die Betroffene als Fachlehrerin allerdings Kontakt zu vielen Schülern hatte, sind wir für unsere Entscheidung auf das Ergebnis angewiesen“, so Amtsärztin Dr. Sabine Klinke Rehbein.

Siebte Klasse am Gymnasium Gevelsberg erneut abgestrichen

Die ebenfalls am Gymnasium Gevelsberg betroffene siebte Klasse wurde am Freitag zum zweiten Mal abgestrichen. Bis die Ergebnisse vorliegen, bleibt die Klasse im Distanzunterricht. Weitere Konsequenzen hat der positive Fall jedoch nicht. Selbst wenn einer der Tests vom Freitag positiv ausfallen sollte, müsste nur das betroffene Kind und seine engen Kontaktpersonen dem Unterricht fernbleiben.

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Der Grund: Eine neue Infektionskette wäre so gut wie ausgeschlossen, da die Schüler zuletzt am vergangenen Freitag, 21. August, Kontakt zueinander hatten.

Neu hinzugekommen ist ein Fall am Märkischen Gymnasium in Schwelm. Die Jahrgangsstufe 11 hat, bis alle Kontaktpersonen getestet worden sind und die Ergebnisse vorliegen, vorerst Distanzunterricht.

Kleinkind in Großtagespflege in Gevelsberg mit Virus infiziert

Geschlossen ist zudem eine Großtagespflege in Gevelsberg. Da eines der neun betreuten Kleinkinder sich mit dem Coronavirus infiziert hat, muss die gesamte Gruppe getestet werden und für 14 Tage in Quarantäne.

Das Gleiche gilt für elf Kinder, die im Ennepe-Ruhr-Kreis wohnen, aber eine Kindertageseinrichtung in Wuppertal besuchen, in der es einen positiven Fall gibt. Weiterhin offen sind noch die Test-Ergebnisse der Kontaktpersonen eines positiven Falls an der Wittener Pferdebachschule.

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