Dortmund. Ab nächster Woche wird auf einer wichtigen Verbindungsstrecke im Dortmunder Westen gebaut. Das hat massive Auswirkungen auf den Autoverkehr.

Auf der Provinzialstraße gehen die umfassenden Umbauarbeiten in die nächste Phase – das hat Auswirkungen auf den Verkehr. Für einige Wochen wird eine Einbahnstraße eingerichtet.

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Die Provinzialstraße in Lütgendortmund ist eine wichtige Verkehrsachse. Seit August 2022 wird sie umfassend umgebaut. Ziel der Maßnahme ist es, den Straßenraum neu aufzuteilen, es soll ausgebaute Gehwege, neue Radfahrstreifen, barrierefreie Bushaltestellen, mehr Grün und eine verbesserte Beleuchtung geben. Auch das Kanalsystem und die Versorgungsleitungen werden saniert oder erneuert, Breitbandkabel kommen neu hinzu.

Nicht nur auf Dortmunder Stadtgebiet, auch in Bochum wird seit Monaten an der viel befahrenen Strecke gebuddelt.
Nicht nur auf Dortmunder Stadtgebiet, auch in Bochum wird seit Monaten an der viel befahrenen Strecke gebuddelt. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Einbahnstraßenregelung auf Dortmunder und Bochumer Stadtgebiet

Ab Montag, 6. Mai, beginnt ein neuer Bauabschnitt. Damit verändert sich auch die Verkehrsführung. Die Provinzialstraße wird ab der Kreuzung mit dem Lütgendortmunder Hellweg in Fahrtrichtung Bochum auf rund 600 Metern zur Einbahnstraße. Gleichzeitig wandelt sich auch die angrenzende Hauptstraße in Bochum auf weiteren 1,2 Kilometern zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Süden. Ähnlich wie die Provinzialstraße wird die Hauptstraße derzeit umfassend umgebaut.

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Für die Autofahrer wird eine Umleitung über Bochumer Stadtgebiet eingerichtet. Sie führt über Unterstraße – Alte Bahnhofstraße – Lünsender Straße – Hölterweg – Werner Straße – Harpener Hellweg. Die Einbahnstraßenregelung soll bis Mitte Juli andauern. Auf den An- und Abreiseverkehr für die EM-Spiele in Dortmund habe die Einbahnstraßenregelung geringe bis keine Auswirkungen, versichert die Stadtverwaltung. Der Bereich könne von Fans, die aus Richtung Südwesten anreisen, weiträumig umfahren werden. Sie betont, dass sich die Gesamtbauzeit an der Provinzialstraße durch die Einbahnstraße um rund drei Monate verkürzt – in Dortmund soll im Frühjahr 2025 alles fertig sein.

Das ist auf dem neuen Bauabschnitt in Dortmund geplant

Die Provinzialstraße – mit einer Länge von 3,8 Kilometern in Dortmund übrigens die kürzeste Verbindung zwischen Castrop-Rauxel-Merklinde und Bochum-Langendreer – bekommt im Bereich der Kreuzung mit dem Lütgendortmunder Hellweg in beiden Richtungen einen Linksabbiegestreifen. Der nördliche Kreuzungsast der Provinzialstraße erhält eine Mittelinsel als barrierefreie Querungshilfe. Weil LKW in den Kurven deutlich mehr Platz benötigen als Autos, müssen die Fahrbahnränder angepasst werden. Südlich der Kreuzung wird der Linksabbiegestreifen in Richtung Westen bis in Höhe der Hausnummer 66 geführt.

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Der Gehweg wird mindestens zwei Meter breit ausgebaut. Im südlichen Teil wird vor dem Haus Nr. 66 eine barrierefreie Querungsstelle eingerichtet. Auch die vier Bushaltestellen werden barrierefrei neu hergestellt. Die neuen Längsstellplätze werden 2,15 Meter breit. Zwischen diesen und den in der Regel 1,85 Meter breiten Radfahrstreifen wird ein 0,5 Meter breiter Sicherheitstrennstreifen entstehen. Im Zuge des Umbaus werden neue Bäume gepflanzt und die Beleuchtung verbessert.