Dortmund. Nach einem Straßenstreit trafen sich die Kontrahenten im Dortmunder Klinikum Nord wieder – und prügelten sich erneut. Dabei ging einiges zu Bruch

Auf der Leopoldstraße begann der Streit – und in der Notaufnahme des Klinikums Dortmund-Nord ging er weiter: Nur mit vereinten Kräften schafften es Polizisten und Klinikmitarbeitende, die beiden Kontrahenten wieder zu trennen. Das schreibt die Polizei am Montag in einer Mitteilung.

Um kurz vor 8 Uhr am Sonntagmorgen war die Polizei zu einer gefährlichen Körperverletzung in die Leopoldstraße (Nordstadt) gerufen worden. Als die Beamten dort ankamen, war ein Verletzter (44) schon per Rettungswagen unterwegs in die Unfallklinik.

Um die Hintergründe der Tat zu klären, fuhren die Beamten auch ins Klinikum, um den 44-Jährigen zu befragen. "Tatwaffe" könnte eine Glasflasche gewesen sein, heißt es. Unglücklich: Mit einem weiteren Krankenwagen traf auch der Kontrahent (26) des Verletzten im Klinikum ein.

Wilde Prügelei: Kontrahenten treffen sich in der Notaufnahme

So kam es zum "Show-Down" in der Notaufnahme: Unvermittelt hätten die Beiden wieder aufeinander eingeschlagen, schreibt die Polizei: "Nur mit einer Vielzahl von Krankenhausmitarbeitern und Polizeibeamten konnte die Lage beruhigt und die nötigen Untersuchungen durchgeführt werden", heißt es im Polizeibericht weiter.

Durch das Chaos, das die Streithähne mit ihrer wilden Prügelei angerichtet hatten, konnte ein Behandlungsraum vorerst nicht mehr benutzt werden. Die Polizei leitete gegen Beide ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.