Balve/Menden. Balve will per Online-Portal um Touristen werben. MdL Matthias Eggers sieht bei einer Gruppe besonders viel Potenzial.
Bald ist es so weit: Mit „VisitBalve“ entsteht ein innovatives Portal, das als zentrale Anlaufstelle für Tourismus, Kultur und Stadtinformation in Balve dient. Die Stadtverwaltung spricht von einem ambitionierten Projekt. Es werde durch die Heimatförderung NRW unterstützt, hieß es in einer Mitteilung. Das Portal zielt demnach darauf ab, „Balve als attraktives Ziel für Besucher und Einheimische gleichermaßen zu positionieren“.
„Die neue Homepage visitbalve.de soll Besuchern eine Fülle von Informationen bieten. Von aktuellen Veranstaltungshinweisen über Übernachtungsmöglichkeiten bis hin zu Einblicken in die kulturelle Vielfalt der Stadt – VisitBalve wird die Schönheit und Einzigartigkeit unserer Region in den Vordergrund rücken. Zudem wird ein integriertes Buchungsportal den Besuchern ermöglichen, direkt auf der Plattform Unterkünfte und Aktivitäten zu reservieren, was den Aufenthalt in Balve noch angenehmer gestaltet“, erklärte der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Michael Bathe.
Die Projektleitung hat Anna Schulte von der Tourismus- und Kulturförderung der Stadt Balve.
Matthias Eggers unterstützt das Projekt. Er ist, als CDU-Ratsherr in Menden, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Tourismus. Zudem ist er als Landtagsabgeordneter Mitglied im NRW-Ausschuss für Kultur und Medien. Eggers warb im Gespräch mit der Westfalenpost für eine Tourismus-Offensive bei Tages- und Wochenendurlaubern. Er sieht ein Potenzial vor allem bei der Besucherschar von Events – in Menden genauso wie in Balve. „Darauf müssen wir uns konzentrieren“, sagte Eggers. Der Tourismus könne neben Hotelgewerbe und Gastronomie den Einzelhandel beleben.
Eggers denkt bereits weiter: „Ich kann mir mehr Vernetzung vorstellen: Ich habe am Freitag den ,Mendener Sommer‘, am Samstag bin ich in der Balver Höhle, und am Sonntag mache ich etwas im Sauerlandpark.“ Eggers wünscht sich, dass eine Vernetzung nicht nur die Städte im Hönnetal umfasst. Hilfreich wäre auch, wenn es mehr Zusammenarbeit mit Städten im Lennetal gäbe. Voraussetzung dafür wäre allerdings mehr Mobilität.