Balve. Die Einkaufsmeilen großer Städte verzeichnen wieder mehr Zulauf. Auch in Balve gäbe es Möglichkeiten.
Balves Einzelhandel ist gebeutelt. Corona, Krieg, Inflation, Verkehrschaos und Onlinehandel: Wohl dem, der sich behaupten kann. Aber es gibt Hoffnung. Die Einkaufsmeilen großer Städte, wie Dortmunds Westenhellweg, werden wieder stärker besucht. Der Handel kann auch selbst dazu beitragen, dass es für ihn besser läuft.
Wilhelm Schepper hat ein Zeichen gesetzt. Er hat seinen Blumenladen an der Hauptstraße in neuen Räumlichkeiten nicht nur vergrößert – er hat auch ein neues Konzept. Das setzt auf mehr Aufenthaltsqualität und längere Verweildauer.
Mehr Aufenthaltsqualität und längere Verweildauer: Genau das strebt auch das kommunale Innenstadt-Konzept Dafür gibt es öffentliches Fördergeld.
Eine Sache aber fehlt: Events. Okay, es gibt den Weihnachtsmarkt. Aber dann kommt lange nichts. Dabei ließen sich Drosten- und IBS-Platz nutzen – etwa für Genusstreffs mit Musik. Gastronomie plus Delikatessenanbieter wie „Wolle & Whisky“ und Hofläden. Fachleute wie Kerstin Deggim von der SIHK raten zu.