Balve. Eine traditionsreiche Einrichtung lebt weiter. Sie geht auf ein bekanntes Ehepaar aus Mellen zurück.
Alle Jahre wieder steht nun endlich auch wieder die beliebte Geben-und-Nehmen-Hütte an der Balver Hauptstraße. Diesmal leuchtet sie rot. Daniel Pütz, Vorsitzender der Balver Werbegemeinschaft: „Üblicherweise wird die Hütte nach dem Weihnachtsmarkt aufgebaut. Dieses Jahr verzögerte sich der Aufbau allerdings etwas, weil erst beim Markt auffiel, dass die Hütte einen Dachschaden aufwies und daher nass geworden war. Glücklicherweise konnte kurzfristig Ersatz aufgetrieben werden, sodass die Hütte im eh schon kurzen Advent 2024 jetzt doch noch zum Tauschen einlädt. “
Weiter erklärt Pütz: „Die Balver Werbegemeinschaft, welche die Hütte Jahr für Jahr aufstellen lässt, verspricht, dass die Hütte aber auch nach den Feiertagen noch einige Zeit stehen bleiben wird. Betreut wird das Projekt von Petra Wick, die darum bittet, keinen Müll oder Plunder oder Kleidung in der Hütte zu entsorgen. Das Angebot richtet sich explizit an jedermann, nicht nur an Bedürftige. Wer also anderen mit etwas, das er nicht mehr benötigt eine Freude machen will oder selbst noch was sucht, ist hier genau richtig. Die Hütte steht vor dem alten Dransfeldgelände an der Hauptstraße in Balve und ist täglich von 9 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.“
Auf Initiative von Helmut und Marie-Theres Schäfer aus Mellen wurde vor einigen Jahren das Konzept ins Leben gerufen. Eine Hütte, in der Menschen Dinge, die sie nicht mehr benötigen, abgeben können, damit andere Menschen sich daran erfreuen können. Traditionell wird die Hütte nach dem Balver Weihnachtsmarkt aufgestellt. Sie kann in der Zeit mit Geschenken befüllt werden, und im Gegenzug kann man sich eine Kleinigkeit auch wieder mitnehmen. In Zeiten gestiegener Preise ist die Geben-und-Nehmen-Hütte so wertvoll wie schon lange nicht mehr.