Balve sagt dem Verkehrslärm den Kampf an. Die Stadtverwaltung ruft die Bürgerschaft zur Beteiligung auf. Sie ist aufgerufen zu sagen, wo Lärm nervt - und wie.

Motorräder in Massen: Lärm im Hönnetal
Motorräder in Massen: Lärm im Hönnetal © WP | Peter Müller

Der Rat der Stadt Balve hat in seiner Sitzung im vorigen Juni die Fortschreibung des Lärmaktionsplans beschlossen. Im Zuge dessen wurden im ersten Schritt die vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) erstellten Lärmkarten ausgewertet und die Ergebnisse zusammengefasst.

Lärm: Kreuzung in Sanssouci
Lärm: Kreuzung in Sanssouci © WP | jürgen overkott

Von übermäßigem Verkehr betroffen sind laut der Lärmkartierung des LANUV NRW die B 515 (nördliche Stadtgrenze bis Kreuzung B 229 bei Sanssouci) sowie die B 229 (Sanssouci bis Mellener Straße).

Bei der Fortschreibung des Lärmaktionsplanes ist die Öffentlichkeit zu beteiligen.

Die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgt in der Zeit vom 18. Januar 2024 bis einschließlich 2. Februar 2024.

Während dieser Zeit können die Bürgerinnen und Bürger die Ergebnisse der Lärmkartierung auf den Internetseiten der Stadt Balve unter www.balve.de in der Rubrik „Wirtschaft und Bauen – Handlungskonzepte“ online abrufen. Zusätzlich liegen die Ergebnisse der Überprüfung der Lärmkartierung im Rathaus der Stadt Balve während der Dienststunden zur öffentlichen Einsicht aus.

In der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung erhalten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre persönliche Lärmsituation mitzuteilen, Problembereiche zu melden und Lösungsvorschläge zur Lärmminderung zu formulieren. Stellungnahmen sind schriftlich an den Bürgermeister der Stadt Balve, Postfach 13 63, 58797 Balve, oder per E-Mail an s.ohly@balve.de zu senden. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen unberücksichtigt bleiben.