Balve. Die Hönnetalbahn soll leiser werden. Das Eisenbahn-Bundesamt hat einen Plan.
Mehr Lärmschutz an der Hönnetalbahn: Das ist das Ziel, das das Eisenbahn-Bundesamt in Balve verfolgt. Wie das geht, erklärt die Bundesbehörde im Internet.
Sie hat die Stadt Balve bereits am 15. März darüber informiert, dass es seinen Lärmaktionsplan überarbeitet nach der Umgebungslärmrichtlinie in der vierten Runde, wie Bürgermeister Hubertus Mühling mitteilte.
Auf der Internetseite www.laermaktionsplanung-schiene.de informiert das Eisenbahn-Bundesamt ausführlich über seine Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung und zeigt, wie sich Bürgerinnen und Bürger an der Überarbeitung beteiligen können. Darüber hinaus finden Bürgerinnen und Bürger ab sofort Informationen über Maßnahmen zur Lärmminderung, über laute Güterwagen oder über Förderprogramme zum Schallschutz. Alle Menschen, die sich durch Schienenverkehrslärm gestört fühlen, können ab sofort an der Überarbeitung der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken. Sie können sich obendrein zu ihrer Lärmwahrnehmung äußern.
Vorab veröffentlichte das Eisenbahn-Bundesamt bereits am 30. Juni vergangenen Jahres die neuberechneten Lärmkarten der vierten Runde nach der Umgebungslärmrichtlinie. Wie läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung ab?
Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor. In der ersten Phase bis zum 24. April können die Teilnehmenden über eine interaktive Kartenanwendung einen Ort angeben, an dem sie sich durch Schienenverkehrslärm gestört fühlen. Zu jedem benannten Ort können die Teilnehmenden dann verschiedene Aussagen zur Lärmsituation treffen.
Die zweite Beteiligungsphase findet Ende dieses Jahres statt. In dieser Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung können Bürgerinnen und Bürger den Entwurf des Lärmaktionsplanes bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.
Newsletter und Kontakt
Auf der neuen Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de können sich Betroffene und Interessenten auch für den Newsletter anmelden, mit dem das EBA unter anderem über die Starttermine der Beteiligungsphasen informiert.
Weitere Infos sind beim Eisenbahn-Bundesamt zu haben:umgebungslaerm@eba.bund.de. Postalisch mit dem Stichwort „Umgebungslärm“: Zentrale des Eisenbahn-Bundesamtes, Heinemannstraße 6, 53 175 Bonn.